GRIECHISCHE BIBELN - ONLINE - GREEK BIBLES

Für jeden, der sich genau mit den Texten der Bibel beschäftigen will, ist die Kenntnis der griechischen Sprache wichtig, da nicht nur das Neue Testament (NT), sondern auch das Alte Testament (AT) in Griechisch vorhanden ist und zwar in Form der ersten Übersetzung des hebräischen Alten Testaments (Septuaginta). Die meisten Bibeln sind zwar korrekt in andere Sprachen durchgeführt worden; aber es lohnt sich, an einigen bestimmten Stellen den Grundtext zu betrachten, da so zusätzliche Informationen zum Vorschein kommen.

English: For anyone who wants to study the texts of the Bible in detail, knowledge of the Greek language is important, since not only the New Testament (NT), but also the Old Testament (OT) is available in Greek, in the form of the first translation of the Hebrew Old Testament (Septuagint). Most of the Bibles have been correctly converted in other languages; but it is worthwhile to look at the basic text in some specific verses, as this will reveal additional information.

Keine Angst von dem griechischen Grundtext!

Es gibt viele Kirchen und Sekten, die zu verschiedenen Themen alle etwas anders lehren. Aber es gibt nur einen einzigen griechischen neutestamentlichen Grundtext. Viele Christen scheuen sich, diesen zu betrachten, weil sie denken, dass es viel zu kompliziert sei. Aber dem ist nicht so, es ist einfach, denn es müssen ja im Einzelfall nur wenige Bibelstellen überprüft werden. Wir leben heute im Informations-Zeitalter und es war noch niemals so einfach, die Wahrheit zu erfahren und bestimmte Bibelstellen in ihrem Kern zu studieren. Jesus sagte „suchet, so werdet ihr finden“ (Mt 7,7) und „prüft aber alles, und das Gute behaltet“ (1Thess 5,21). Mehrere Bibelwissenschaftler auf der Welt haben zahlreiche Hilfestellungen gegeben und Webseiten mit Interlinear-Bibeln geben detaillierte Informationen (z.B.  interlinearbible.org und besonders scripture4all.org mit dem kostenlosen Programm ISA3).

 

Besonders zu erwähnen sind die STRONG-NUMMERN des amerikanischen Theologen James Strong (*1822, †1894, Wikipedia). Er erstellte eine alphabetische Liste und Konkordanz aller hebräischen und griechischen Wörter, ordnete jedem Wort eine Zahl zu und beschrieb dessen genaue Wortdefinition. So konnten auch Laien schnell nachschauen, welches der über 5.500 griechischen Worte des NT in einem bestimmten Vers verwendet wurde und was es auch wirklich bedeutet. Es gibt weltweit diverse Bibeln, welche die Strong-Nummern übernahmen, so dass die wahre Bedeutung einzelner Worte von jedem Christen schnell überprüft werden kann. Im deutschsprachigen Raum ist besonders Scripture4All und die Elberfelder Studienbibel mit Sprach-Schlüssel hervorzuheben. Wer etwas Englisch spricht, der kann auch die sehr gut aufbereiteten Interlinear-Verse (z.B. Apostolic Bible Polyglot) kostenlos aus dem Internet herunterladen. So wird das Bibelforschern auch für Laien zum Kinderspiel und kritische Verse einer bestimmten Bibel-Übersetzung können in wenigen Minuten nachgeprüft werden. Die griechische Sprache verwendet zwar andere Buchstaben als die unseren (siehe Alphabet), aber mit den Strong-Nummern ist es sehr einfach geworden, Sicherheit zu erlangen.

Die wichtigsten Quellen, um den griechischen Text des NT schnell zu erforschen sind:

The main sources to quickly explore the Greek text of the NT are:

English: Don't be afraid of the basic Greek text!  There are many churches and sects, all teaching somewhat differently on various subjects. But there is only one basic Greek New Testament text. Many Christians are afraid to look at this because they think it is far too complicated. But this is not so, it is simple, because only a few Bible passages have to be examined in each individual case. Today we live in the information age and it has never been so easy to find out the truth and to study certain Bible passages in their essence. Jesus said "ask, and it will be given to you; seek, and you will find" (Mt 7:7) and "prove all things; hold fast that which is good" (1 Thess 5:21). Several Bible scholars around the world have given numerous helps and websites with interlinear Bibles give detailed information (e.g. Interlinearbible.org and especially scripture4all.org with the free program ISA3).

Special mention should be made of the STRONG NUMBERS of the American theologian James Strong (*1822, †1894, Wikipedia). He created an alphabetical list and concordance of all Hebrew and Greek words, assigned a number to each word and described its exact word definition. Thus, even laymen could quickly look up which of the over 5,500 Greek words of the NT was used in a particular verse and what it really meant. There are various Bibles worldwide which adopted the Strong numbers, so that the true meaning of individual words can be quickly checked by any Christian. In the German-speaking world, Scripture4All and the Elberfelder Studienbibel with language key are particularly noteworthy. If you speak some English, you can also download the very well prepared Interlinear Bible Verses (e.g. Apostolic Bible Polyglot) free of charge from the Internet. This makes Bible research easy even for laymen, and critical verses of a particular Bible translation can be checked in a matter of minutes. The Greek language uses different letters than ours (see alphabet), but with the Strong numbers it has become very easy to gain certainty.


SEPTUAGINTA (LXX) - Online

Die älteste Bibel-Übersetzung der Welt ist die Septuaginta. Der Name ist abgeleitet von lateinisch 70 (septuaginta). Die römische Abkürzung ist daher "LXX", entsprechend den römischen Zahlen (L=50 + X=10 + X=10). Die Septuaginta stammt aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. (hellenische Zeit-Epoche) und wurde schon um 280 VOR (!) Christus hergestellt, als das gesamte hebräische Alte Testament (AT) und weitere damals bekannte Schriften von 72 jüdischen Gelehrten (6 aus jedem der 12 Stämme) ins Altgriechische übersetzt wurde (vgl. Wikipedia). Die Arbeiten dazu erfolgten in Alexandria, einer bedeutenden Hafenstadt im heutigen Ägypten, die im Jahr 331 v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet und von griechischen Architekten erbaut wurde. Alexandria war das wissenschaftliche Zentrum der Welt und zog viele gebildete Menschen aus allen Teilen der Erde magisch an. Dazu gehörten auch sehr viele Juden, weil im überwiegend griechisch-sprachigem Ägypten es eine große Anzahl an Juden gab. Maria und Josef sind selber auch nach Ägypten geflohen, weil Herodes das Baby Jesus umbringen wollte. Sie kamen erst zurück, als Herodes gestorben war (Mt 2,13-23). Eine Übersetzung des AT war schon lange vor der Geburt Jesu dringend notwendig und erwünscht, weil viele Juden in allen Teilen der Welt verstreut lebten und die meisten die hebräische Sprache seit dem Babylonischen Exil gar nicht, oder nur wenig, beherrschten. Griechisch war zur damaligen Zeit dagegen die Weltsprache und daran hat sich auch zur Zeit Jesu nichts geändert. Jesus konnte auch Griechisch sprechen, wie auch die römischen Soldaten (siehe Sprachen). Durch die Veröffentlichung der Septuaginta wurde die alttestamentliche Bibel mehr Menschen weltweit zugänglich gemacht. Aber Vorsicht, denn im Gegensatz zur hebräischen Bibel (Tanach) enthielt die Septuaginta zusätzlich auch diverse historische Bücher, die gar nichts mit der Bibel zu tun haben und sich somit auch nicht im Bibelkanon befinden. Es sind die sog. Apokryphen. Es sind historische Bücher in mehreren Sprachen, die nichts mit dem AT zu tun haben.

 

Die LXX hat die Sprache des Neuen Testamentes wesentlich beeinflusst und viele Begriffe und Zitate im NT sind der Septuaginta entnommen, was klar beweist, dass zumindest für die 4 Evangelisten die griechische Sprache eine Selbstverständlichkeit war. Die LXX wird bis heute noch in den Ostkirchen (orthodoxen Kirchen) offiziell verwendet. Die Septuaginta ist ein sehr wertvolles Buch, weil sie aufzeigt, wie die Juden diverse Begriffe, darunter auch den Gottesnamen JHWH, in die altgriechische Sprache übertragen haben. Wer also das Neue Testament in eine beliebige Sprache übersetzen will, der sollte vorher zunächst sehr gründlich die Septuaginta studieren, um ein Gefühl für diese Sprache zu entwickeln und um zu lernen, wie alttestamentliche Worte von Juden ins Griechische übertragen wurden und was mit bestimmten Redewendungen gemeint war. 

 

Da die neutestamentlichen Schriften erst Jahrzehnte nach dem Tod Jesu verfasst wurden, war die Septuaginta das Fundament und die Haupt-Bibel aller ersten christlichen Gemeinden. Die Christen waren dadurch automatisch mit dem Kalender Gottes und den biblischen Festtagen sehr vertraut und hatten keinerlei Schwierigkeiten, die Ereignisse beim Passahfest (mit der Kreuzigung und Auferstehung) zeitlich richtig einzuordnen und die erst später hinzugekommenen Evangelien zu verstehen. Das NT enthält etwa 800 Zitate aus dem AT, wobei sich etwa 300 davon auf Jesus beziehen. Ohne der Basis des AT ist ein genaues Verständnis des NT unmöglich. Daher verstehen viele Christen auch diverse Aussagen im NT nicht, weil sie das AT nicht kennen. Wer aber de Kalender Gottes nicht kennt, der kann auch unmöglich wissen, dass es in der Passahwoche nicht nur einen, sondern sogar drei Sabbate gibt, nämlich die beiden Jahres-Sabbate (große Sabbate) am 15. und 21. Nisan mit dem einen kleinen wöchentlichen Sabbat dazwischen. Dieser wurde in der Umgangssprache "der eine der Sabbate" oder "der erste der Sabbate" oder kurz "der erste Sabbat" genannt, weil er der erste einer Serie von 7 Sabbaten ist, die jedes Jahr zwischen Passah (15. Nisan) und Pfingsten gezählt werden. Mit der Kenntnis des Kalenders Gottes lassen sich folglich die Aussagen im Auferstehungskapitel der Bibel kinderleicht verstehen und jeder wusste in der ersten Kirche, was Markus meinte, als er schrieb, dass Jesus "früh des ersten Sabbats" (Singular Genitiv; siehe Mk 16:9) auferstanden war. Zudem beweist die Septuaginta, dass es das entsprechende griechische Wort für "Woche" (hebdomada = Siebener) schon lange gab, bevor Jesus überhaupt geboren wurde. 

 

Die Septuaginta ist zudem sehr wichtig, denn sie zeigt, dass die Juden selber die drei hebräischen Formen von "Yehoshua" bzw. "Yahoshua" und die Kurzform "Yeshua" in die griechische Entsprechung "Iesous" = Jesus übersetzt haben (Info). Der Name Jesus ist also kein heidnischer Name, wie manche Irrlehrer behaupten, die uns die Aussage diesen Namens verbieten wollten. Zudem hat der griechische Name den extrem wichtigen Zahlenwert 888, der Ewigkeit und Liebe bedeutet (siehe 888). Da die ersten christlichen Kirchen bereits Jahrzehnte vor der Entstehung des griechischen Neuen Testament die Septuaginta gelesen haben, kannten alle den Namen "Iesous" (Ιησους, Jesus) schon lange bevor er von den Evangelisten in Schriftform gefasst wurde. Wir dürfen diesen Namen gerne in den jeweiligen Landessprachen verwenden.

Online-Bibeln:

280 v.Chr.  LXX, Online-Text (Bibelwissenschaft.de) 

280 v.Chr.  LXX, Online Text mit Wörterbuch beim Klicken auf ein Wort (Kata Biblon),    Lexicon  

280 v.Chr.  LXX, Online-Text mit Wort-Konkordanz (TITUS-Project, Uni Frankfurt) 

280 v.Chr.  LXX, Interlinear-Online-Text, PDF (Apostolic Bible Polyglot 2009) 

280 v.Chr.  LXX, Interlinear-Online-Text mit Strong-Nr., Apostolic Bible Polyglot (Biblehub) 

280 v.Chr.  LXX, Online-Text (Biblehub) 

280 v.Chr.  LXX, Online-Text (Bibleserver) 

280 v.Chr.  LXX, Online-Text (Spindleworks) 

280 v.Chr.  LXX, Online-Text (ibibles)   

Die Septuaginta war auch Bestandteil mehrerer Polyglot-Bibeln, siehe Link). Oft lautet der Titel "Vetus Testamentum ex versione Septuaginta interpretum." Die Ausgabe von Jager hat in der zweiten Spalte auch den Text der Vulgata:

Facsimiles: 

1683  LXX, Juxta Exemplar Vaticanum, Amsterdam (Amstelodami): Vidua Jogn a Someren (ÖNB, 2.L.11),   Link 2

1683  LXX, Juxta Exemplar Vaticanum, Amsterdam (Amstelodami): Vidua Jogn a Someren (Google Books) 

1709  LXX, Lambertus Bos, Franequeare:excudit Franciscus Halma (Google Books),   Google Books-2  

1730  LXX, Grabe & Breitinger (Google Books)Band 1Band 1Band 2,   Band 3, Band 3,  Band 4,   Band 4

1805  LXX, Band 1, Lambert Boss, Oxonii, E Typographeo Clarendoniano (Archive),   Band 1-1831,   Band 3 

1805  LXX, Band 1, Lambert Boss, Oxonii: Clarendoniano (Google Books),   Band 2,   Band 3,   Band 4   

1817  LXX, Secundum Exemplar Vaticanum, Band 1-2 (Google Books),   Band 3,   Band 4,   Band 5,   Band 5-6   

1819  LXX, Holmes & Boss, Londini, in ædibus Valpianis (Archive) 

1822  LXX, Band 1, Juxta Exemplar Vaticanum, Glasguae: Ex Prelo Academico (Google Books)Band 2Band 3Band 4 

1835  LXX, Juxta Septuaginta interpretes, Leander van Ess, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (Archive)  

1839-1878  LXX, Bd.1, Jager, Paris (Archive):   Bd.2-1839,   Bd.1-1855,   Bd.2-1855,   Bd.2-1878

1839-1878  LXX, Bd.1, Jager, Paris (Google B.)  Bd.2-1839,   Bd.1-1855,   Bd.2-1855,   Bd.1-1878,   Bd.2-1878  

1855  LXX, Secundum Septuaginta interpretes, Leander van Ess, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (Archive) 

1855  LXX, Secundum Septuaginta interpretes, Leander van Ess, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (Google Books)  

1875  LXX, Band 1, Oxonii, E Typographeo Clarendoniano (Archive),   Band 2,   Band 3 

1875  LXX, Band 1, Oxonii, E Typographeo Clarendoniano (Google Books),   Band 2,   Band 3 

1900  LXX, Secundum Septuaginta seniorum interpretationem, Johannes Grabe, London: S. Bagster (Archive)  

English: The SEPTUAGINT (LXX), the Greek translation of the OT: The oldest Bible translation in the world is the Septuagint. The name is derived from Latin 70 (septuaginta). The Roman abbreviation is therefore "LXX", corresponding to the Roman numerals (L=50 + X=10 + X=10). The Septuagint dates back to the 3rd century BC (Hellenic time epoch) and was already produced around 280 BC (!) Christ, when the entire Hebrew Old Testament (OT) and other writings known at that time were translated into ancient Greek by 72 Jewish scholars (6 from each of the 12 tribes) (cf. Wikipedia). The work was done in Alexandria, an important port city in what is now Egypt, founded in 331 BC by Alexander the Great and built by Greek architects. Alexandria was the scientific center of the world and magically attracted many educated people from all parts of the world. Among them were also many Jews, because in the predominantly Greek-speaking Egypt there was a large number of Jews. Mary and Joseph themselves also fled to Egypt because Herod wanted to kill the baby Jesus. They did not return until Herod had died (Mt 2:13-23). A translation of the OT was urgently needed and desired long before the birth of Jesus, because many Jews lived scattered in all parts of the world and most of them did not know the Hebrew language at all, or only a little, since the Babylonian exile. Greek, on the other hand, was the world language at that time, and this did not change in Jesus' time. Jesus could also speak Greek, as could the Roman soldiers. The publication of the Septuagint made the Old Testament Bible available to more people worldwide. But be careful, because in contrast to the Hebrew Bible (Tanakh), the Septuagint also contained various historical books that have nothing to do with the Bible and are therefore not in the biblical canon. These are the so-called Apocrypha. They are historical books in several languages that have nothing to do with the OT (see Structure of the Bible).

 

The LXX has significantly influenced the language of the New Testament and many terms and quotations in the NT are taken from the Septuagint, which clearly proves that at least for the 4 evangelists the Greek language was a matter of course. The LXX is still officially used in the Eastern (Orthodox) Churches today. The Septuagint is a very valuable book because it shows how the Jews translated various terms, including the name of God YHWH (Yahweh), into the ancient Greek language. Therefore, anyone who wants to translate the New Testament into any language should first study the Septuagint very thoroughly in order to develop a feel for this language and to learn how Old Testament words were translated into Greek by Jews and what was meant by certain phrases. 

 

Since the New Testament Scriptures were not written until decades after Jesus' death, the Septuagint was the foundation and main Bible of all the first Christian churches. As a result, Christians were automatically very familiar with God's calendar and the biblical feast days, and had no difficulty in correctly timing the events at Passover (with the crucifixion and resurrection) and understanding the Gospels, which were added later. The NT contains about 800 quotations from the OT, with about 300 of them referring to Jesus. Without the basis of the OT an exact understanding of the NT is impossible. Therefore, many Christians do not understand various statements in the NT, because they do not know the OT. But if you don't know the calendar of God, you can't know that there are not only one, but even three Sabbaths in the Passover week, namely the two annual Sabbaths (High Sabbaths) on the 15th and 21st of Nisan with "the one" small weekly Sabbath in between. This was colloquially called "the one of the Sabbaths" or "the first of the Sabbaths" or "the first Sabbath" for short, because it is the first of a series of 7 Sabbaths counted each year between Passover (15 Nisan) and Pentecost. Consequently, with knowledge of God's calendar, the statements in the resurrection chapter of the Bible are easy to understand, and everyone in the early church knew what Mark meant when he wrote that Jesus was resurrected "early of the first Sabbath" (singular genitive; see Mark 16:9). Moreover, the Septuagint proves that the corresponding Greek word for "week" (hebdomada = sevens) existed long before Jesus was even born. 

 

The Septuagint is also very important, because it shows that the Jews themselves translated the three Hebrew forms of "Yehoshua" or "Yahoshua" and the short form "Yeshua" into the Greek equivalent "Iesous" = Jesus (Info). So the name Jesus is not a pagan name, as some false teachers claim, who wanted to forbid us to say this name. Moreover, the Greek name has the extremely important numerical value 888, which means eternity and love (see 888). Since the first Christian churches read the Septuagint decades before the Greek New Testament was written, they all knew the name "Iesous" (Ιησους, Jesus) long before it was put into writing by the evangelists. We are welcome to use this name in the local languages.

Übersetzungen der LXX in andere Sprachen - Translations of the LXX

Die Septuaginta ist nicht das Original, sondern nur eine Übersetzung des Alten Testaments. Daher ist es zwar interessant sie zu lesen, aber sie wird das hebräische Original niemals ersetzen können, da Menschen auch Fehler machen und manche Sätze nicht immer so wiedergeben, wie es im hebräischen Text gemeint war.

English: The Septuagint is not the original, but only a translation of the Old Testament (OT). Therefore, although it is interesting to read it, it will never be able to replace the Hebrew original, since people also make mistakes and do not always render some sentences as they were meant in the Hebrew text.


DER GRIECHISCHE GRUND-TEXT DES NT - Online

Nach dem Tode Jesu bestand die Bibel der Christen nur aus dem hebräischen Alten Testament und deren griechischen Übersetzung (Septuaginta). Als die Apostel älter wurden und sich die christlichen Gemeinden weltweit mehrten, bestand immer mehr die Notwendigkeit, das Erlebte mit Jesus in Schriftform zu fassen. So sollten die Worte Jesu unverfälscht für alle Ewigkeit erhalten blieben. Bis dahin wurden die Handlungen von Jesus nur mündlich weiter gegeben. Nach Meinung nahezu aller Gelehrten, begannen die Apostel erst etwa 30 Jahre nach Jesu Tod (also ab 60 n. Chr.) die Evangelien und die Briefe zu erstellen. Mehrere neutestamentliche Bücher wurden sogar erst nach der Vertreibung der Juden aus Jerusalem, also erst nach 70 n. Chr. verfasst (siehe Datierung).

 

Gott hat die alt-griechische Sprache (die Koine; von gr. κοινός, koinós = allgemein) ausgewählt, um das Neue Testament aufzuschreiben. Das ist auch deswegen gar nicht verwunderlich, da die Juden selber schon vorher das gesamte Alte Testament ins Griechische übertragen haben (LXX). Griechisch war die damalige Weltsprache. Es war die Sprache der Gelehrten, Händler, Soldaten, Philosophen, Ärzte, Sklaven und der mehrsprachig aufgewachsenen Evangelisten. Griechisch war damals noch wichtiger als Englisch heute. Keine andere Sprache war zur Zeit der Abfassung des NT besser geeignet, um das Evangelium von Jesus Christus weltweit verbreiten zu können. Gott hat das NT nicht in Hebräisch oder Aramäisch aufschreiben lassen (Beweise), da sogar die weltweit verstreuten Juden selber oft kein Hebräisch oder Aramäisch verstanden haben (mehr Information). Sie hatten sogar griechische Grabinschriften (siehe die Abbildungen und Texte zur Menora). Das Wichtigste ist:  Wir haben ihn, den Grundtext (Urtext), auf dem das gesamte NT und alle Übersetzungen beruhen (siehe Sprachen der Bibel). Dies ist einer der größten Schätze, die ein Mensch überhaupt haben kann, denn dieser Text ist von Gott inspiriert und unverfälscht.

 

Da das verwendete Material, auf dem die Originale aufgeschrieben wurden, ein Naturprodukt war, und somit schnell Abnutzungs-Erscheinungen zeigte, musste es immer wieder neu abgeschrieben werden. Daher sind heute keine Originale aus der Hand der Apostel mehr erhalten geblieben, sondern Tausende von Abschriften, die sog. "Manuskripte". Die ältesten gefundenen Fragmente des NT stammen immerhin aus dem Jahr 125 (Papyrus 52 aus Alexandria) unserer Zeitrechnung. Es darf auch nicht übersehen werden, dass Tausende Texte verbrannt wurden, da sowohl die Juden als auch die Römer und Griechen die Ausbreitung des Christentums, und die damit verbundene Verbreitung des Evangeliums, mit aller Macht verhindern wollten. Es gelang jedoch niemals, den biblischen Text komplett zu zerstören. Dafür hat Gott persönlich gesorgt, denn Jesus hatte versprochen: „bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz“ (Mt 5,18). Die Bibel ist für Gott das wichtigste Schriftstück des Universums und er selber sorgte dafür, dass es bis heute komplett erhalten bleibt. Es ist in seiner Vielfalt einmalig und mit keinem anderen Buch vergleichbar. Es besteht aus 49 Schriftrollen mit 70 Büchern (siehe Aufbau). Nach der Herstellung erfolgte eine rasche und weitflächige Verbreitung in allen Gemeinden. Das Abschreiben erfolgte oft heimlich und unter Lebensgefahr. Es gehörte zu einem großen Privileg, diese Schriften lesen zu dürfen. Jesus sagte die Wahrheit, kein einziger Buchstabe der gesamten Bibel ist bis heute verloren gegangen. Uns liegt das komplette NT in Form von mehreren Tausend Handschriften vor. Wir haben also bis heute diesen wertvollen und nicht revidierten GRUNDTEXT bzw. "URTEXT" in unseren Händen und alle christlichen Kirchen streiten sich auch nicht darum, was zur Bibel gehört und was nicht. Sie haben lediglich eine unterschiedliche Meinung, wie einige Inhalte interpretiert werden sollen. 

 

Nun stellen sich manche Christen die Frage, wieso soll ich einem Text vertrauen, der nicht aus den Händen der Apostel stammt, sondern nur aus Abschriften besteht? Dies ist einfach zu beantworten: Wie sieht Ihre eigene Bibel nach nur 30 Jahren Gebrauch aus und Sie erwarten perfekte Originale, die 2.000 Jahre als sind und auf Tierhäuten oder auf Papyrus geschrieben und von Gemeinde zu Gemeinde verteilt wurden? Wissen Sie nicht, dass viele Christen Verfolgung litten und diese Schriftrollen unter großer Lebensgefahr transportiert und verteilt wurden? Aus Ehrfurcht vor Gott haben sich die Schreiber davor gehütet, Fehler hineinzubringen. Es geht dabei um den Verlust des ewigen Lebens, wenn bewusst Fehler gemacht und die Menschen somit verführt werden. Gerade das Alte Testament ist ein hervorragendes Beispiel der Zuverlässigkeit der Abschriften, denn die erst kürzlich gefundenen alten Schriftrollen unterscheiden sich von den mehr als 1.000 Jahre jüngeren (also viel später erstellten) im Inhalt gar nicht. Und die vielen griechischen Manuskripte aus vielen Regionen haben alle den gleichen Inhalt. Es gibt nicht zwei Bibeln, sondern nur eine. Bei den Manuskripten gibt es nur winzige lokale Unterschiede in Buchstaben oder Satzstellung. Aber selbst wenn wir heute die Originale hätten, würden dann die Menschen wirklich mehr an Gott glauben? Nein, ganz sicher nicht. Der Glaube ist eine Angelegenheit des Herzens und des Heilgen Geistes. Es ist völlig egal, ob wir ein Original oder eine Abschrift haben, denn am Inhalt ändert sich überhaupt gar nichts. Deswegen gibt es dazu ja auch bis heute keinen Streit unter den Kirchen. Aber mache Menschen suchen einfach nur nach Ausreden, damit sie das Wort Gottes (Neues Testament) und die Botschaft der LIEBE nicht beachten und vor der Wahrheit fliehen müssen.

 

Da die Abschreiber z.T. nicht ganz lesbare oder bruchstückhafte Vorlagen hatten, schlichen sich bei ihrer Arbeit manchmal kleine Flüchtigkeitsfehler ein. So entstanden beim erneuten Abschreiben regional (also auf lokaler Ebene) die sog. Text-Familien oder Text-Varianten. Wir unterscheiden zwischen zwei Texttypen: den jüngeren aber weitaus häufigeren byzantinischen (oströmischen, syrischen) Texttyp (vgl. Textus Receptus, Mehrheitstext) und den dem älteren, aber erst kürzlich entdeckten alexandrinischen (ägyptischen) Texttyp (z.B. Codex Sinaiticus; C. Vaticanus). Aber nochmals, diese regionalen und zeitlichen Unterschiede sind erstaunlich gering und in allen wirklich entscheidenden Fragen übereinstimmend. Es gibt daher bis heute keinen Zweifel, welcher Text zur Bibel gehört und welcher nicht. Es geht nur um einzelne Worte oder unterschiedliche Satzstellungen mit gleichem Inhalt. Jeder Christ kann daher sicher sein, dass er auch wirklich „das Wort Gottes“ in seinen Händen hält. Auf zahlreichen Webseiten der vielen christlichen Gruppierungen steht der gleiche Grundtext. Dieser ist leicht verständlich. Es wird erst kompliziert, wenn Priester und Pastoren ihre eigenen Kirchenlehren in die Bibel hinein-interpretieren wollen. Einige wollen das Wort Gottes durch das Wort der Kirche ersetzen oder zumindest verändern. Gerade deswegen ist es wichtig, den griechischen Grundtext im Zweifelsfall zu betrachten. Obwohl vieles für den Textus Receptus spricht, können dennoch alle Christen auch durch die anderen Grundtext-Ausgaben zu Gott finden und wichtige Bibelstellen im Original vergleichen. 

THE GREEK BASIC TEXT OF THE NT - Online

English: After the death of Jesus, the Bible of the Christians consisted only of the Hebrew Old Testament and its Greek translation (Septuagint). As the apostles grew older and the Christian churches multiplied worldwide, there was an increasing need to put into writing what they had experienced with Jesus. In this way, the words of Jesus were to be preserved unaltered for all eternity. Until then, Jesus' actions had only been passed on orally. According to the opinion of almost all scholars, the apostles began to write the Gospels and the Epistles only about 30 years after Jesus' death (i.e. from 60 AD). Several New Testament books were even written after the Jews were expelled from Jerusalem, that is, after 70 AD.

 

God chose the ancient Greek language (the Koine; from Greek κοινός, koinós = common) to write down the New Testament. This is not at all surprising, since the Jews themselves had already translated the entire Old Testament into Greek (Septuagint, LXX). Greek was the world language of that time. It was the language of scholars, merchants, soldiers, philosophers, doctors, slaves and the multilingual evangelists. Greek was even more important then than English is today. No other language was better suited at the time of the writing of the NT to spread the Gospel of Jesus Christ worldwide. God did not have the NT written down in Hebrew or Aramaic (evidence) because even the Jews themselves, who were scattered around the world, often did not understand Hebrew or Aramaic. They even had Greek grave inscriptions (see the images and texts on the menorah). The most important fact is: we have it, the basic text on which the entire NT and all translations are based. This is one of the greatest treasures a person can ever have, because this text is inspired by God and is unadulterated.

 

Since the material used to write down the originals was a natural product, and thus quickly showed signs of wear, it had to be copied over and over again. Therefore, no originals from the hand of the apostles have survived today, but thousands of copies, the so-called "manuscripts". The oldest fragments of the NT that have been found date back to the year 125 AD (Papyrus 52 from Alexandria). It should also not be overlooked that thousands of texts were burned, because the Jews as well as the Romans and Greeks wanted to prevent the spread of Christianity, and the associated spread of the Gospel, with all their might. However, they never succeeded in completely destroying the biblical text. God personally made sure of that, because Jesus had promised:

"For truly, I say to you, until heaven and earth pass away, not an iota, not a dot, will pass from the Law until all is accomplished" (Mt 5:18).

For God, the Bible is the most important piece of writing in the universe, and He Himself made sure that it is preserved in its entirety until today. It is unique in its diversity and cannot be compared with any other book. It consists of 49 scrolls with 70 books (see structure of the Bible). After its production, it was distributed rapidly and widely in all communities. Copying was often done secretly and at the risk of one's life. It was a great privilege to be allowed to read these writings. Jesus told the truth, not a single letter of the entire Bible has been lost to this day. We have the complete NT in the form of several thousand manuscripts. So we have this valuable and unrevised BASIC TEXT in our hands until today and all Christian churches do not argue about what belongs to the Bible and what does not. They merely have a different opinion on how some contents should be interpreted. 

 

Now some Christians ask themselves, why should I trust a text that did not come from the hands of the apostles, but consists only of copies? This is easy to answer: How does your own Bible look after only 30 years of use and you expect perfect originals that are 2,000 years as and were written on animal skins or on papyrus and distributed from church to church? Don't you know that many Christians suffered persecution and these scrolls were transported and distributed at great risk to their lives? Out of reverence for God, the scribes were careful not to put errors in them. This is about the loss of eternal life if mistakes are deliberately made and people are thus deceived. Especially the Old Testament is an excellent example of the reliability of the copies, because the only recently found old scrolls do not differ at all in the contents from the more than 1,000 years younger ones (thus created much later). And the many Greek manuscripts from many regions all have the same content. There are not two Bibles, but only one. There are only tiny local differences in letters or sentence order in the manuscripts. But even if we had the originals today, would people really believe in God more? No, certainly not. Faith is a matter of the heart and the Holy Spirit. It doesn't matter whether we have an original or a copy, because the content doesn't change at all. That is why there is no dispute about this among the churches until today. But some people are simply looking for excuses not to heed the Word of God (New Testament) and the message of LOVE (agape) and to flee from the truth.

 

Since the copyists had partly not completely readable or fragmentary originals, sometimes small carelessness mistakes crept in during their work. Thus, the so-called text families or text variants were created regionally (i.e. on a local level) during the renewed copying. We distinguish between two text types: the younger but far more common Byzantine (Eastern Roman, Syriac) text type (e.g. Textus Receptus, Majority Text) and the older but only recently discovered Alexandrian (Egyptian) text type (e.g. Codex Sinaiticus; C. Vaticanus). But again, these regional and chronological differences are amazingly small and in agreement on all really crucial issues. Therefore, to this day there is no doubt which text belongs to the Bible and which does not. It is only a question of individual words or different sentence positions with the same content. Every Christian can therefore be sure that he really holds "the word of God" in his hands. The same basic text can be found on numerous websites of the many Christian groups. This is easy to understand. It only gets complicated when priests and pastors want to interpret their own church doctrines into the Bible. Some want to replace the word of God with the word of the church or at least change it. For this very reason, it is important to look at the basic Greek text when in doubt. Although there is much to be said for the Textus Receptus, all Christians can nevertheless also find their way to God through the other basic text editions and compare important Bible passages in the original. 


Codex Sinaiticus 330-360 - Tischendorf-NT 1862

Der deutsche evangelische Theologe Lobegott Friedrich Konstantin von Tischendorf (*1815, †1874) war auf der Suche nach den ältesten vorhandenen Bibelhandschriften. Auf einer seiner abenteuerlichen Reisen, fand er 1844 im Kloster St. Katharinen auf der Sinai-Halbinsel (Ägypten) das älteste (4. Jh.) vollständig erhaltene neutestamentliche Bibel-Manuskript, welches unter dem Namen „Codex Sinaiticus“ (CS) weltweit Berühmtheit erlangte. In diesem Kloster wurden allerdings auch diverse okkulte Schriften gefunden. „Erstmals veröffentlicht wurde der Text des Codex Sinaiticus im Jahr 1862 von Tischendorf zum 1000. Jubiläum der russischen Monarchie in einer vom Zar Alexander II. finanzierten prachtvollen vierbändigen Faksimileausgabe. Tischendorf ließ eigens dazu Drucktypen anfertigen, die der Handschrift nachempfunden waren“ (Wikipedia). Der gute Erhaltungs-Zustand ist dem dortigem trockenem Wüstenklima zu verdanken. Der Text enthält jedoch einige große Lücken in allen Evangelien (Es fehlen: Mt 12,47; 16,2b-3; 17,21; 18,11; 23,14; 24,35; Mk 7,16; 9,44.46; 11,26; 15,28; 16,9-20; Lk 17,36; Joh 5,4; 7,53-8,11; 16,15; 20,5b-6; 21,25; Apg 8,37; 15,34; 24,7; 28, 29 und Röm 16,24). Zwar fehlt auch Mk 16,9-20, allerdings wird dieser Text in vielen heutigen Ausgaben des CS aus verwandten Manuskripten beigefügt und oft in Klammern gesetzt. Der Codex Sinaiticus gehört zu den ältesten Manuskripten, aber das bedeutet nicht, dass dieser auch einer der besten Grundlagentexte ist. Er ist ja kein Original aus den Händen der Apostel, sondern auch nur eine Abschrift anderer älterer Manuskripte. Zudem hat dieser Codex weitere Besonderheiten, denn er enthält nicht weniger als 35.000 angebrachte Korrekturen (was seinen Wert negativ beeinflusst), da mindestens drei Schreiber daran mitgewirkt haben. Es ist zudem ein isolierter lokaler Text, bei dem das Ende vom Markusevangelium offenbar verloren gegangen ist. Die weitaus ältere Vulgata, welche die damals vorhanden griechischen Manuskripte (vielleicht sogar aus Originalschriften der Evangelisten?) ins Lateinische übersetzt hatte, enthält Mk 16,9-20. Und diese lateinische Version, und insbesondere der griechische Textus Receptus dienten von Anfang an als Grundlage für die meisten Übersetzungen weltweit. Wenn Gott wollte, dass der Codex Sinaiticus zur Grundlage der weltweiten Übersetzungen dienen würde, dann hätte er ihn uns früher gezeigt, aber das tat er eben nicht und Mk 16,9-20 war schon immer Bestandteil selbst der ältesten Bibeln in diversen Sprachen. Es ist zudem Vorsicht geboten, denn im griechischen Teil des AT befinden sich auch apokryphen Schriften (z.B. 2Esra, Tobit, Judith, Makkabäer, Bücher der Wahrheit, Jesus Sirach) und außerdem zwei hebräische neutestamentliche apokryphe Schriften, nämlich „Hirten des Hermas“ und der „Brief des Barnabas“, die nicht zum Bibel-Kanon gehören. Trotz seines hohen Alters von etwa 1.600 Jahren unterscheidet sich der CS inhaltlich kaum von dem viel jüngeren Manuskripten des Textus Receptus (TR). Viele Christen sind sich dessen gar nicht bewusst, welch ein Segen es ist, eine eigene Bibel zu besitzen, denn zur damaligen Zeit kosteten die Buchrollen ein Vermögen. Allein für die Pergament-Herstellung des Codex Sinaiticus mussten die Häute von 700 Kälbern und Schafen verwendet werden. So viele Tiere mussten sterben, damit eine Bibel erstellt werden kann. Heute dagegen können wir den Text online lesen oder auf Papierseiten.

Facsimiles:

330-360  Codex Sinaiticus, Scans und Online Text (codexsinaiticus.org)Sinaiticus.de  

330-360  Codex Sinaiticus, Scans und Online-Text (codes-sinaiticus.net) 

330-360  Codex Sinaiticus (CSNTM)    

1857-1870  Tischendorf, Monumenta Sacra, Original-Fotos in 6 Bänden (Archive) 

1922  Codex Sinaiticus, GA 01, Oxford: Clarendon Press, British Library, Shelf Number: Add. 43725 (csntm.org) 

Ab 1862 veröffentlichte Tischendorf den Text des Codex Sinaiticus zum 1.000. Jubiläum der russischen Monarchie in einer prachtvollen vierbändigen Faksimileausgabe und zusätzlich einer preiswerten Textausgabe, damit jeder Theologe den Text dieser uralten Bibelhandschrift selber sollte studieren können. Zudem gab es auch eine zweisprachige Version mit dem Text der Vulgata mit dem Titel: "Novum Testamentum: Graece et latine. Graecum textum addito lectionum variarum delectu recensuit, latinum Hieronymi notata clementina lectione ex auctoritate codicum restituit Constantinus Tischendorf."

English: Beginning in 1862, Tischendorf published the text of Codex Sinaiticus for the 1,000th anniversary of the Russian monarchy in a magnificent four-volume facsimile edition and, in addition, an inexpensive text edition so that every theologian could study the text of this ancient Bible manuscript for himself. In addition, there was also a bilingual version with the text of the Vulgate with the title: "Novum Testamentum: Graece et latine. Graecum textum addito lectionum variarum delectu recensuit, latinum Hieronymi notata clementina lectione ex auctoritate codicum restituit Constantinus Tischendorf."

Facsimiles:

1841  Tischendorf-NT, Leipzig (Lipsiae): Köhler (BSB, Th B IV 59),   Link 2 

1841  Tischendorf-NT, Leipzig (Lipsiae): Köhler (Google Books) 

1842  Tischendorf-NT, Graece et Latine, mit Vergleichen zum TR, Paris (ÖNB, 392162-C ALT MAG)Link 2 

1848  Tischendorf-NT, Graece et Latine, Jager, Paris (Archive)  

1848  Tischendorf-NT, Graece et Latine, Jager, Paris (Google Books),   Google Books 2  

1850  Tischendorf-NT, Leipzig: Tauchnitz (Google Books),   Google Books 2  

1858  Tischendorf-NT, Graece et Latine, mit Vergleichen zum TR, Lipsiae: Mendelssohn (BSB, B.gr. 351 t),   Link 2 

1858  Tischendorf-NT, Graece et Latine, mit Vergleichen zum TR, Lipsiae: Mendelssohn (Google Books) 

1859  Tischendorf-NT, 7. Auflage, Band 1, Leipzig (Lipisae):  Winter (BSB, B.gr. 225-1),   Link 2  

1859  Tischendorf-NT, 7. Auflage, Band 1, Leipzig: Winter (Google Books),   Google Books 2,   GB-3GB-4,   GB-5GB-6 

1859  Tischendorf-NT, 7. Auflage, Band 2, Leipzig (Lipisae):  Winter (BSB, B.gr. 225-2),   Link 2  

1859  Tischendorf-NT, 7. Auflage, Band 2, Leipzig: Winter (Google Books)Google Books 2Google Books 3 

1859-1896 Tischendorf-NT, 7. Auflage und weitere Auflagen, Leipzig (Lipsiae) (Archive) 

1862  Tischendorf-NT, Leipzig: Tauchnitz (Google Books),   Google Books 2  

1863  Tischendorf-NT, Leipzig (Lipsiae): Brockhaus (ÖNB, 71480-D NEU MAG),   Link 2 

1869  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Band 1, Leipzig: Giesecke (BSB, 999/Script.1296(1),   Link 2

1869  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Band 1, Leipzig: Giesecke (Google Books)Google Books 2  

1869  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Online-Text (biblia.com) 

1869-1894  Tischendorf-NT, Online-Text (biblia.com)  

1872  Tischendorf-NT, Band 1, Leipzig (Lipsiae): Hinrichs (ÖNB, 392698-B.1 NEU MAG)Link 2 

1872  Tischendorf-NT, Band 2, Leipzig (Lipsiae): Hinrichs (ÖNB, 392698-B.2 NEU MAG)Link 2 

1872  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Band 2, Leipzig: Giesecke (BSB, 999/Script.1296(2),   Link 2  

1872  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Band 2, Leipzig: Giesecke (Google Books),   Google Books 2,   Google Books 3GB 4   

1873  Tischendorf-NT, 7. Auflage, Leipzig (Lipsiae), Verlag: Mendelssohn (BSB, Th B IV 64l),   Link 2 

1873  Tischendorf-NT, 7. Auflage, Leipzig (Lipsiae), Verlag: Mendelssohn (Google Books) 

1873  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Leipzig: Tauchnitz (Google Books),   Google Books 2  

1873  Tischendorf-NT, Sinaiticus & Vaticanis, Leipzig: Brockhaus (Google Books),   Google Books 2 

1875  Tischendorf-NT, Novum Testamentum Graece, Lipsiae: B. Tauchnitz, Carl G. Theile, Oscar Gebhardt (HathiTrust) 

1876  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Leipzig: Tauchnitz (Google Books),   Google Books 2 

1881  Tischendorf-NT, mit revidierten Luthertext, Oscar von Gebhardt (Google Books),    Link2 

1881  Tischendorf-NT, et Westcottio-Hortiano, Leipzig: B. Tauchnitz, Oscar von Gebhardt (Hathitrust),    Link2

1883  Tischendorf-NT, 8. Auflage, Leipzig (Lipsiae), Verlag: Mendelssohn (BSB, 40.953),   Link 2 

1884  Tischendorf-NT, et Westcottio-Hortiano, Leipzig: B. Tauchnitz, Oscar von Gebhardt (Hathitrust) 

1886  Tischendorf-NT, et Westcottio-Hortiano, Leipzig: B. Tauchnitz, Oscar von Gebhardt (Hathitrust) 

1887  Tischendorf-NT, ex ultima Tischendorfii recensione edidit, Lipsiae: Tauchnitz, Oscar von Gebhardt (Hathitrust) 

1888  Tischendorf-NT, letzter Text mit Tregelles, Westcott-Hort, Leipzig: Tauchnitz (Archive) 

1890  Tischendorf-NT, Novum Testamentum graece et germanice; Leipzig: Tauchnitz, Oscar von Gebhardt, (Hathistrust) 

Online-Bibel:

18xx  Tischendorf 8. Auflage, Online-Text (Biblehub) 

18xx  Tischendorf 8. Auflage, Online-Text (newchristianbiblestudy.org) 

18xx  Tischendorf, Online-Text mit Strong-Nummern (studybiblei.info)  

English: Codex Sinaiticus by Tischendorf: The German Protestant theologian Lobegott Friedrich Konstantin von Tischendorf (*1815, †1874, Wikipedia) was searching for the oldest existing Bible manuscripts. On one of his adventurous journeys, he found in 1844 in the monastery of St. Katharinen on the Sinai Peninsula (Egypt) the oldest (4th century) completely preserved New Testament Bible manuscript, which gained worldwide fame under the name "Codex Sinaiticus" (abbr.: CS). However, various occult writings were also found in this monastery. "The text of Codex Sinaiticus was published for the first time in 1862 by Tischendorf for the 1000th anniversary of the Russian monarchy in a magnificent four-volume facsimile edition financed by Tsar Alexander II. Tischendorf had printing types made especially for this purpose, which were based on the manuscript" (Wikipedia). The good state of preservation is due to the dry desert climate there. However, the text contains some large gaps in all the Gospels (Missing: Mt 12:47; 16:2b-3; 17:21; 18:11; 23:14; 24:35; Mk 7:16; 9:44,46; 11:26; 15:28; 16:9-20; Lk 17:36; Jn 5:4; 7:53-8:11; 16:15; 20:5b-6; 21:25; Acts 8:37; 15:34; 24:7; 28:29; and Rom 16:24). Although Mark 16:9-20 is also missing, many contemporary editions of the CS from related manuscripts append this text and often place it in brackets. Codex Sinaiticus is among the oldest manuscripts, but that does not mean that it is also one of the best foundational texts. After all, it is not an original from the hands of the apostles, but also only a copy of other older manuscripts. Moreover, this codex has other peculiarities, because it contains no less than 35,000 applied corrections (which negatively affects its value), since at least three scribes contributed to it. It is also an isolated local text, with the end apparently lost from the Gospel of Mark. The much older Vulgate, which had translated the Greek manuscripts available at the time (perhaps even from original writings of the evangelists?) into Latin, contains Mark 16:9-20. And this Latin version, and especially the Greek Textus Receptus served as the basis for most translations worldwide from the beginning. If God wanted Codex Sinaiticus to serve as the basis for world-wide translations, He would have shown it to us earlier, but He did not, and Mk 16:9-20 has always been part of even the oldest Bibles in various languages. Moreover, caution is necessary, because in the Greek part of the OT there are also apocryphal writings (e.g. 2Ezra, Tobit, Judith, Maccabees, Books of Truth, Jesus Sirach) and furthermore two Hebrew New Testament apocryphal writings, namely "Shepherds of Hermas" and the "Epistle of Barnabas", which do not belong to the Bible canon (see Structure of the Bible). Despite its great age of about 1,600 years, the CS differs little in content from the much younger manuscripts of the Textus Receptus (TR). Many Christians are not even aware of what a blessing it is to have a Bible of one's own, because at that time the scrolls cost a fortune. The skins of 700 calves and sheep had to be used just to make the parchment for Codex Sinaiticus. That's how many animals had to die for a Bible to be created. Today, by contrast, we can read the text online or on paper pages.


Codex Vaticanus 325-350

Codex Vaticanus 325-350 (Abk.: CV; Wikipedia) ist eine Pergamenthandschrift mit dem fast vollständigen Text des Alten und Neuen Testaments in griechischer Sprache. Das Original befindet sich in der vatikanischen Bibliothek in Rom, die nicht nur alte Manuskripte besitzt, sondern auch über einen Schatz von über 1,6 Millionen gedruckten Büchern verfügt. Der Text ist dem Codex Sinaiticus sehr ähnlich.

Faksimile:

325-350  CV, Manuscript: Vat.gr.1209, Vatican (digi.vatlib.it),   Link 2 Inhaltsverzeichnis 

325-350  CV, Manuscript: GA 03, Vatican Library (csntm)  

325-350  CV, Reproduction 1868 and 1982 (Archive),   Archive-2,   Archive-3-NT 

1906  CV, OT in Greek, Vol.1-1, Brooke (Archive),   Vol.1-2,   Vol.1-3,   Vol.1-4,   Vol.2-1,   Vol.2-2,   Vol.2-3,   Vol.2-4 

1917-40  CV, OT in Greek (Archive):   Vol.1,   Vol.2-1,   Vol.2-2,   Vol.2-3,   Vol.2-4,   Vol.3-1 

English: Codex Vaticanus 325-350 (abbr.: CV; Wikipedia) is a parchment manuscript containing the almost complete text of the Old and New Testaments in Greek. The original is in the Vatican Library in Rome, which not only owns ancient manuscripts, but also has a treasure trove of over 1.6 million printed books. The text is very similar to Codex Sinaiticus. 


Codex Alexandrinus 400-440

Der Codex Alexandrinus (Abk.: CA; Wikipedia) stammt aus dem 5. Jahrhundert, er wurde zwischen 400-440 n.Chr. erstellt. Die Handschrift ist seit dem 11. Jahrhundert in der Bibliothek des Patriarchen von Alexandria nachweisbar und wurde 1627 von dem Patriarchen Kyrillos Loukaris dem englischen König Karl I. geschenkt. Vor dem Umzug in die British Library in St. Pancras lag der Text neben dem Codex Sinaiticus in einem der berühmten Schaukästen in der Handschriften-Abteilung des Britischen Museums. Eine photographische Reproduktion des Kodex wurde 1879–1883 unter der Aufsicht von E.M. Thompson veröffentlicht. Der Wert des Textes schwankt. In den Evangelien ist er das älteste Beispiel der byzantinischen Textform. In den übrigen Teilen des Neuen Testaments steht er neben dem Codex Sinaiticus und dem Codex Vaticanus als typischer Vertreter des alexandrinischen Textes. Das mag darin begründet sein, dass der Schreiber für diese Teile ein anderes Exemplar als Vorlage hatte als für die Evangelien. Es fehlen: Mt 1,1-25,6; Joh 6,50-8,52; 2Kor 4,13-12,6. 

Facsimiles:

400-440  CA, Britisch Library, Royal MS 1 D VIII (bl.uk) 

1860  CA, NT, by B. H. Cowper, London: Williams & Norgate (Archive)  

1860  CA, NT, by B. H. Cowper, London: Williams & Norgate (Archive) 

1860  CA, NT, by B. H. Cowper, London: Williams & Norgate (Google Books) 

1879  CA, NT, Faksimile, London: Publshed by order of the Trustees, British Museum (Archive) 

1879  CA, NT, Faksimile, London: Publshed by order of the Trustees, British Museum (Archive) 

1881  CA, NT, Royal 1 D.VIII, Faksimile, London: Publshed by order of the Trustees, British Museum (CSNTM) 

1915  CA, Vol.1, London: Order of the Trustees (Archive):   Vol.2,    Vol.3,    Vol.4,   Vol.5-NT  

1915  CA, Royal MS. 1 D. V-VIII in reduced photographic facsimile, Vol.1, Kenyon, London: British Museum (Archive) 

English: The Codex Alexandrinus (abbr.: CA; Wikipedia) dates from the 5th century, it was created between 400-440 AD. The manuscript can be traced back to the 11th century in the library of the Patriarch of Alexandria, and was donated by the Patriarch Kyrillos Loukaris to the English King Charles I in 1627. Prior to its move to the British Library at St. Pancras, the text lay alongside Codex Sinaiticus in one of the famous display cases in the Manuscripts Department of the British Museum. A photographic reproduction of the codex was published in 1879-1883 under the supervision of E.M. Thompson. The value of the text varies. In the Gospels it is the oldest example of the Byzantine text form. In the rest of the New Testament, it stands alongside Codex Sinaiticus and Codex Vaticanus as a typical representative of the Alexandrian text. This may be due to the fact that the scribe had a different copy as a model for these parts than for the Gospels. Missing are: Mt 1:1-25:6; Jn 6:50-8:52; 2Cor 4:13-12:6. 


Codex Bezae 400

Der Codex Bezae, auch Codex Bezae Cantabrigiensis ist eine Handschrift des Neuen Testaments in griechischer und lateinischer Sprache aus dem 5. Jahrhundert (Wikipedia). Er war der einzige Bibeltext aus dem ersten Jahrtausend, der im 16. Jahrhundert bekannt wurde. Der Kodex trägt seinen Namen von Theodor Beza, dem Nachfolger Johannes Calvins. Der Codex enthält die vier Evangelien in der Reihenfolge der westlichen Handschriften (Matthäus, Johannes, Lukas, Markus) und einen Teil der Apostelgeschichte. Er besteht aus 415 einspaltig beschriebenen Blättern (26 × 21,5 cm). Die linke Seite ist jeweils griechisch, die rechte lateinisch.

Facsimiles:

400  Codex Bezae, Evangelien (Cambridge University) 

400  Codex Bezae, Evangelien, Online Text (Oncial),   Link 2

English: The Codex Bezae, also Codex Bezae Cantabrigiensis is a manuscript of the New Testament in Greek and Latin from the 5th century (Wikipedia). It was the only biblical text from the first millennium to become known in the 16th century. The codex takes its name from Theodore Beza, the successor of John Calvin. The codex contains the four Gospels in the order of the Western manuscripts (Matthew, John, Luke, Mark) and part of the Acts of the Apostles. It consists of 415 leaves inscribed in a single column (26 × 21.5 cm). The left side is always Greek, the right Latin.


Codex Aureus Theodorae aus dem 9.Jh.

Das Evangelium des Marcus nach dem griechischen Codex aureus Theodorae imperatricis purpureus petropolitanus aus dem 9ten jahrhundert [microform]. Bearbeiter: J. (Johannes) Belsheim (1829-1909). 

Facsimiles / Text:

9.Jh.  Codex Aureus Theodora; Mk-Evangleium, Bearbeiter: J. Belsheim, 1886 (Archive) 

English:  The Gospel of Marcus from the Greek Codex Aureus Theodorae imperatricis purpureus petropolitanus from the 9th century [microform]. Editor: J. (Johannes) Belsheim (1829-1909). 


Evangeliar 950

Die Herkunft dieser in einer griechischen Unziale abgefassten und um 950 entstandenen Pergamenthandschrift ist unbekannt. Seit 1773 befindet sie sich in der UB Ingolstadt.

10.Jh.  Biblia sacra (Quattuor Evangelia) [Uni München, Cim. 16 (= 2° Cod. ms. 30)],     PDF  (540MB)

English: Evangeliary around 950 AD: The origin of this parchment manuscript written in a Greek uncial and created around 950 is unknown. It has been in the Ingolstadt University Library since 1773. 


Evangeliar 1401-1599

MS 224 enthält das Markusevangelium auf Griechisch, kopiert von George Hermonymus (1452-1508?), vielleicht in den 1470er Jahren, als er in Paris arbeitete. Es war ursprünglich Teil einer Reihe aller vier Evangelien, die im sechzehnten Jahrhundert getrennt wurden. Die anderen drei Teile sind Oxford, Bodleian Library MS. Canon. Gr. 33 (Matthäus); Paris, Bibliothèque nationale MS Grec 99 (Lukas) und Paris, Bibliothèque de l'Institut MS 536 (Johannes).

English: MS 224 contains the Gospel of St Mark in Greek, copied by George Hermonymus (1452-1508?), perhaps in the 1470s when he was working in Paris. As Kalatzi has shown, it was originally part of a set of all four Gospels, which was separated in the sixteenth century. The other three parts are Oxford, Bodleian Library MS. Canon. Gr. 33 (Matthew); Paris, Bibliothèque nationale MS Grec 99 (Luke), and Paris, Bibliothèque de l'Institut MS 536 (John). 


Alte historische Manuskripte ohne besondere Angaben

Bei diesen Texten handelt es sich meist um die Vorstufen des später als "Textus Receptus" benanntem NT.

English: Old historical manuscripts without special information: These texts are mostly the precursors of the NT later named "Textus Receptus".


Der Textus Receptus ab 1516

Der „Textus Receptus“ (lat. der überlieferte Text, Abk. TR; Wikipedia) ist die Bezeichnung für einen der ersten gedruckten und öffentlich verbreiteten griechischen Grundtexte des NT. Aber es ist nicht der älteste Text. Er beruht auf zahlreichen relativ späten (12. / 13. Jh.) Fragmenten aus dem oströmischen Reich (Byzanz). Zur Namensgebung siehe "Elzevir 1624" unten. Alle Bibel-Übersetzungen des 16. und 17. Jahrhunderts hatten den Textus Receptus als Grundlage, da die erst Jahrhunderte später gefundenen älteren Codices (Sinaiticus, Vaticanus) zur damaligen Zeit noch gar nicht bekannt waren. Mit dem Begriff "Textus Receptus" werden in der Umgangssprache jene griechische Textgrundlagen bezeichnet, die den Reformatoren zur Verfügung standen. Aber es muss immer beachtet werden, dass der eigentliche Begriff "Textus Receptus" erst im Jahr 1633 entstanden ist, als die Grundtexte in deutlich verbesserter Form vorlagen. Die griechischen Texte vor 1633 waren also nur das noch nicht fertige Fundament auf der diese Texttradition beruht. Insgesamt wird daher von der "Textus Receptus Tradition" oder "TR Familie" gesprochen, womit alle diese sehr ähnlichen Texte zusammengefasst werden. Wikipedia schreibt sehr richtig:

Der Begriff Textus receptus wurde geprägt durch das Vorwort der zweiten Ausgabe des griechischen Neuen Testaments von 1633 durch Bonaventura Elzevir und seinen Neffen Abraham Elzevir, Drucker aus Leiden. Sie schrieben:

textum ergo habes, nunc ab omnibus receptum, in quo nihil immutatum aut corruptum“

was übersetzt bedeutet: „du erhältst also den Text, der nun von allen empfangen/übernommen/akzeptiert wurde, in dem nichts verändert oder verfälscht ist“. Die zwei Wörter textum und receptum wurden später in der Phrase textus receptus zusammengezogen, womit der zugrundeliegende Text als allgemein akzeptierte und damit verbindliche Textfassung des Neuen Testaments ausgegeben wurde. Das Wort "receptum" bedeutet "Verpflichtung, Garantie, Akzeptanz", es geht folglich um eine verbindlichen Text als Grundlage im Gebrauch der Kirchen. Vor dem Jahr 1633 wurde als griechische Übersetzungsgrundlage hauptsächlich der ab 1516 entstandene Text von Erasmus Erasmus von Rotterdam verwendet, der jedoch noch ungenau war und an einigen Stellen sogar vom Lateinischen zurück ins Altgriechische übersetzt werden musste, damit überhaupt ein vollständiger Text vorgelegt werden konnte. Dies ist eine sehr wichtige Tatsache. Das bedeutet, dass die Bibel-Übersetzungen, die vor 1633 entstanden sind, stark unter dem Einfluss der Vulgata standen, auch wenn angegeben wurde, dass aus dem griechischen Grundtext übersetzt wurde, da dieser damals noch nicht vollständig vorlag. So basierte auch die King James Bibel von 1611 auf einem unvollständigem Fundament, so dass in den späteren Ausgaben hunderte an Fehlern korrigiert werden mussten. Die Aussage von einigen Pastoren aus den USA; dass die KJV 1611 ein angeblich von Gott "inspirierter Text" sei ist daher durchweg falsch (siehe dazu Die KJV wurde nicht von Gott inspiriert). 

Die erste Druckausgabe des griechischen NT erschien ab 1514 (Complutense Polyglot), wobei die Version von Erasmus von Rotterdam ab 1516 größere Bekanntheit erlangte; aber 1633 kam der eigentliche Textus Receptus heraus. Alle diese Texte gehören zur gleichen byzantinischen Texttradition bzw. zur gleichen Textfamilie.  Der folgende Link zeigt die Text-Varianten des Textus Receptus an:

Ab 1516  Textus Receptus Text Variants, Online-Text 2017 (TextusReceptusBibles) 

English: The Textus Receptus since 1516: The "Textus Receptus" (Latin: the transmitted text, abbr. TR; Wikipedia) is the name for one of the first printed and publicly distributed Greek basic texts of the NT. But it is not the oldest text. It is based on numerous relatively late (12th / 13th century) fragments from the Eastern Roman Empire (Byzantium). All Bible translations of the 16th and 17th centuries had the Textus Receptus as their basis, since the older codices (C. Sinaiticus, C. Vaticanus) found only centuries later were not even known at that time. The term "Textus Receptus" is used in common parlance to refer to those Greek textual bases that were available to the Reformers. But it must always be kept in mind that the actual term "Textus Receptus" did not come into existence until 1633, when the basic texts were available in a much improved form. The Greek texts before 1633 were therefore only the not yet finished foundation on which this text tradition is based. Altogether, therefore, we speak of the "Textus Receptus tradition" or "TR family", thus grouping together all these very similar texts. Wikipedia writes correctly:

The term textus receptus was coined by the preface to the 1633 second edition of the Greek New Testament by Bonaventure Elzevir and his nephew Abraham Elzevir, printers from Leiden. They wrote:

textum ergo habes, nunc ab omnibus receptum, in quo nihil immutatum aut corruptum“

which translates as "you therefore receive the text now received/accepted by all, in which nothing has been changed or corrupted". The two words textum and receptum were later contracted into the phrase textus receptus, thus passing off the underlying text as the generally accepted and thus authoritative text version of the New Testament. The word "receptum" means "obligation, guarantee, acceptance", consequently it refers to a binding text as a basis in the use of the churches. Before the year 1633, the Greek translation basis used was mainly the text of Erasmus Erasmus of Rotterdam, written from 1516 onwards, but it was still inaccurate and in some places even had to be translated from Latin back into ancient Greek so that a complete text could be presented at all. This is a very important fact. This means that the Bible translations made before 1633 were strongly influenced by the Vulgate, even though it was stated that it was translated from the basic Greek text, since it was not yet complete at that time. Thus, the King James Bible of 1611 was also based on an incomplete foundation, so that hundreds of errors had to be corrected in the later editions. The statement of some pastors from the USA; that the KJV 1611 is a supposedly from God "inspired text" is therefore consistently wrong (see also The KJV was not inspired by God). 

The first printed edition of the Greek NT appeared from 1514 (Complutensian Polyglot), with Erasmus of Rotterdam's version gaining greater prominence from 1516, but the actual Textus Receptus came out in 1633. All these texts belong to the same Byzantine text tradition or text family. 


TR in Complutense Polyglot 1514-1520

Die früheste gedruckte Ausgabe des griechischen NT erschien in der Complutense Polyglot, siehe Polyglot 

English: The earliest printed edition of the Greek NT appeared in the Complutense Polyglot, see Polyglot 


TR von Erasmus 1516

Der Katholik Desiderius Erasmus von Rotterdam (*1465, †1536; Wikipedia) sammelte die vielen gefundenen alten griechischen Manuskripte (byzantinischer Texttyp). Er verglich die Texte und brachte 1516 das erste gedruckte griechische NT unter dem Titel „Novum Instrumentum Omne“ (später "Novum Testamentum omne") heraus. Das Buch wurde von Johann Froben (*1460, †1527) in Basel erstellt. Es enthielt den griechischen und daneben den lateinischen Text. Da Erasmus unter großem Zeitdruck stand, führte er seine Arbeit in einigen Abschnitten nicht mit der nötigen Sorgfalt durch, so dass sich viele Fehler einschlichen. Da ihm außerdem nicht genügend griechische Urtexte zur Verfügung standen, war er gezwungen, die fehlenden Abschnitte aus der lateinischen Vulgata zurück ins Griechische zu übersetzen und auch die Lehren der Kirchenväter einzubauen. Damit entsprach sein Text in einigen Abschnitten also NICHT der wörtlichen Wiedergabe der Apostel, sondern es war ein Mischtext aus den griechischen Originalen und dem Text der zurück ins Griechische übersetzten Vulgata aus dem 4. Jahrhundert. Im Laufe der Jahre verbesserte Erasmus seine Arbeit durch neu gefundene neutestamentliche Fragmente. Die zweite verbesserte und korrigierte Ausgabe erschien 1519 und neuere in den Jahren danach. Diese dienten Martin Luther als Grundlage zur Erstellung seiner deutschen und lateinischen Übersetzung. Die katholische Kirche hat auf dem Konzil von Trient (1545-1563) die Erasmus-Bibel in den Index verbotener Schriften aufgenommen, da einige seiner Schriften kirchenkritische Kommentare enthielten. 

Facsimiles, Biblia graece et latine:

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Apud inclytam Germaniae Basileam: Froben (ERARA, VD16 B 4196) 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basilae (Archive) 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Apvd Inclytam Germaniae Basilaeam: Froben (BSB, VD16 B 4196) 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Apvd Inclytam Germaniae Basilaeam: Froben (Google Books) 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basilae: Johann Froben (Archive) 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basilaeae: Joannes Frobenius (ÖNB, 4.D.10),   Link 2 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basilae: Johann Froben (Google Books)Google Books-2,   Google-B-3  

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basilae: Johann Froben (csntm.org) 

1516  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basilae: Johann Froben (Originalbibles)Buch 2  

1516  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Basel (British Library, 675.h.10.)  

1519  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basileae: in aedibus Ioannis Frobenii (ERARA, VD16 B 4197) 

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Band 1, Basel: Joannes Frobenius (ÖNB, 4.D.29.(Vol.1)Link 2  

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Band 2, Basel: Joannes Frobenius (ÖNB, 4.D.29.(Vol.2)Link 2   

1519  TR Erasmus  (Biblies online.net)  

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Band 1-2, Basileae, Verlag: Froben (BSB, Res/2 B.gr. 4-1/2)  

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Band 1-2, Basileae, Verlag: Froben (Google Books)  

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Band 3, Annotationes, Basileae: Froben (BSB, Res/2 B.gr. 4-3),   Buch-2

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Band 3, Annotationes, Basileae: Froben (Google Books),   Buch-2   

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, 2. Auflage, Basel: Froben (Originalbibles),   Buch 2 

1519  TR Erasmus, Desiderius Erasmus, Basel, Johann Froben (ThULB Jena, VD16 B 4197) 

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Basileae : in Aedibvs Ioannis Frobenii (Archive)  

1519  TR Erasmus, Novum Testamentum (Insightoftheking),     Books of Truth  

1521  TR Erasmus, Hagenau: Verlag: Nikolaus Gerbel (ThULB Jena, VD16 B 4177)

1521  TR Erasmus  (Bibles online.net)

1522  TR Erasmus, Novvm Testamentvm Omne, Basel: Froben (BSB, Res/2 B.gr. 5, VD16 B 4198)  

1522  TR Erasmus, Novvm Testamentvm Omne, Basel: Froben (Google Books)  

1522  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Bd.1, Rauracorum Basileae: Joannes Froben (ÖNB, 7.O.21.(Vol.1)Link 2 

1522  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Bd.2, Rauracorum Basileae: Joannes Froben (ÖNB, 7.O.21.(Vol.2) 

1522  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, Bd.2, Annotationes (BSB, 2 Th Ex 148),   GB-1,   GB-2,   GB-3 

1522  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, 3. Auflage (Originalbibles)Buch 2 

1527  TR Erasmus, Novum Testamentum omne, 4. Auflage (Originalbibles)  

1531  TR Erasmus, Noui Testamenti omnia, Basel, Verlag: Bebel, Johann (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 B 4179)

1535  TR Erasmus, Novum Testamentum, 5. Auflage (Originalbibles),   Buch-2   

1541  TR Erasmus, Novum Testamentum Graece Et Latine, Basel: Brylinger (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 ZV 23772) 

1544  TR Erasmus, Basel: Brylinger, (Staatsbibliothek zu Berlin, Br 47;  VD16 B 4204) 

1553  TR Erasmus, Novum Testamentum Graece Et Latine, Basel: Brylinger (Staatsbibliothek zu Berlin, VD16 ZV 1892) 

1577  TR Erasmus, Novum Instrumentum omne, Basel: Erben (Staatsbibliothek zu Berlin, Bl 5828-5; VD16 ZV 1899) 

1588  TR Erasmus, Basel: Ostein; Hrsg.: Desiderius Erasmus  (Uni Halle, VD16 ZV 1901) 

English: The Catholic Desiderius Erasmus of Rotterdam (*1465, †1536; Wikipedia) collected the many ancient Greek manuscripts (Byzantine text type) that had been found. He compared the texts and brought out the first printed Greek NT in 1516 under the title "Novum Instrumentum Omne" (later "Novum Testamentum omne"). The book was prepared by Johann Froben (*1460, †1527) in Basel. It contained the Greek text and alongside it the Latin text. Since Erasmus was under great time pressure, he did not carry out his work with the necessary care in some sections, so that many errors crept in. Moreover, since he did not have enough original Greek texts at his disposal, he was forced to translate the missing sections from the Latin Vulgate back into Greek and also to incorporate the teachings of the Church Fathers. Thus, in some sections, his text was NOT the literal rendering of the Apostles, but was a mixed text of the Greek originals and the text of the 4th century Vulgate translated back into Greek. Over the years, Erasmus improved his work with newly found New Testament fragments. The second improved and corrected edition appeared in 1519 and newer ones in the years following. These served as the basis for Martin Luther to produce his German and Latin translations. At the Council of Trent (1545-1563), the Catholic Church included the Erasmus Bible in the Index of Forbidden Writings because some of his writings contained comments critical of the Church. 

TR von Stephanus = TR von Estienne 1546

Robert Estienne, (oder latinisiert Robertus Stephanus (*1499-1503; †1559; Wikipedia) war ein französischer Lexikograph und Drucker aus Paris. In den Jahren 1527/1528 ließ er ein lateinisches NT drucken. Er sammelte aber auch zahlreiche Fragmente griechischer Handschriften, die er sorgfältig zu einem Werk zusammen getragen hatte. Die ersten 3 Auflagen seiner griechischen Ausgabe des NT wurden 1546, 1549 und 1550 in Paris gedruckt. Wegen der strengen Zensur in Frankreich und der Verfolgung Andersgläubiger, musste Stephanus nach Genf auswandern, wo er die 4. Auflage (1551) erstellte. Der Text beruhte jeweils auf der in Spanien erschienenen Complutensische Polyglotte (siehe Polyglotte) und der 5. Auflage des Erasmus NT, an der er nur geringe Änderungen durchführte. Aber erst die überarbeitete 3. Auflage 1550 erhielt unter dem Namen Editio Regia (Königliche Ausgabe; Wikipedia) Bekanntheit und wurde als Grundlage für Übersetzungen in andere Sprachen benutzt. Estienne fügte an den Rändern der Seiten alternative Lesarten aus 15 griechischen Manuskripten sowie der Complutensischen Polyglotte an. Dies war der erste Schritt zur modernen Textkritik. Mit der 4. Auflage 1551 wurde von Estienne auch die bis heute gültige Verszählung für das Neue Testament eingeführt. Erst ab 1568, also über 20 Jahre nach Luthers Tod, erscheinen die ersten Luther-Bibeln mit der Verszählung (siehe Lutherbibel). Henri (II.) Estienne (Henricus Stephanus; *1531; †1598) war der älteste Sohn von Robert Estienne. Er druckte weitere Bibeln von mehreren Autoren, insbesondere von Beza.

Facsimiles:

1546  TR Stepahnus, (InsightoftheKing),    Books of Truth 

1550  TR Stephanus, Editio Regia (Bibles Online.net)   

1550  TR Stephanus, Editio Regia (csntm.org) 

1550  TR Stephanus, Editio Regia (christianhospitality)   

1550  TR Stephanus, (InsightoftheKing),    Books of Truth 

1550  TR Stephanus, Online-Text (Biblehub) 

1550  TR Stephanus, Online-Text (Biblegateway) 

1550  TR Stephanus, Online-Text (TextusReceptusBibles) 

1550  TR Stephanus, Online-Text (biblia.com) 

1550  TR Stephanus, Online-Text, prepared by Dr. Robinson (biblia.com) 

1550  TR Stephanus, Edito Regia, Online-Text, Nachdruck als PDF (christianhospitality)  

1624  TR Stephanus, Ausgabe Elzevir, Online Text (biblia.com) 

1833  TR Stephanus, Matthäus, Nachdruck von 1550, Philadelphia (Archive)MarkusLukasJohApg,   

1833  TR Stephanus, Philadelphia (Archive):   Eph,   1Thess,    Hebr,   1Petr,   2Petr,   1-3Joh,   Jud,   Offb

English: TR by Stephanus = TR by Estienne 1546: Robert Estienne, (or Latinized Robertus Stephanus (*1499-1503; †1559; Wikipedia) was a French lexicographer and printer from Paris. In 1527/1528 he had a Latin NT printed. However, he also collected numerous fragments of Greek manuscripts, which he carefully compiled into one work. The first 3 editions of his Greek NT were printed in Paris in 1546, 1549 and 1550. Because of the strict censorship in France and the persecution of dissenters, Stephanus had to emigrate to Geneva, where he produced the 4th edition (1551). The text was based respectively on the Complutensian Polyglot published in Spain (see Polyglot) and the 5th edition of the Erasmus NT, to which he made only minor changes. But it was the revised 3rd edition in 1550 that received notoriety under the name Editio Regia (Royal Edition; Wikipedia) and was used as the basis for translations into other languages. Estienne added alternate readings from 15 Greek manuscripts as well as the Complutensian Polyglot to the margins of the pages. This was the first step toward modern textual criticism. With the 4th edition in 1551, Estienne also introduced the verse count for the New Testament that is still valid today. It was not until 1568, more than 20 years after Luther's death, that the first Luther Bibles with the verse count appeared (see Luther Bible). Henri (II) Estienne (Henricus Stephanus; b. 1531; †1598) was the eldest son of Robert Estienne. He printed other Bibles by several authors, especially Beza.

TR nach Froschauer 1547

Der Züricher Buchdrucker Froschauer hat nicht nur deutschsprachige Bibeln hergestellt, sondern auch den griechischen Text. Auf der Titelseite wird nicht genau vermerkt, welchen Text er verwendet hat, doch zur damaligen Zeit war jener von Erasmus im Umlauf.

Facsimiles:

1547  Froschauer-NT, Novum Testamentum Graece, Zürich: Froschauer, Christoph d.Ä. (Uni Halle, VD16 B 4186)  

English: TR by Froschauer 1547: The Zurich book printer Froschauer produced not only German-language Bibles, but also the Greek text. The title page does not note exactly which text he used, but at the time that of Erasmus was in circulation. 

TR von Beza 1559

Théodore de Bèze (auch Theodor von Beza; *1519; †1605; Wikipedia) war ein Genfer Reformator französischer Herkunft. Als reformierter Theologe veröffentlichte ab 1559 das griechische NT und zwischen 1565 und 1611 weitere zehn Ausgaben, die vor allem auf der 4. Auflage der Ausgabe Estiennes beruhte, aber auch einige Änderungen enthielt, die teilweise weder durch die früheren Ausgaben, noch durch Handschriften belegt waren. Auf diesen Text Bezas bauten die Drucker Elzevir ihr NT auf, welches in der zweiten Auflage von 1633 dem Textus receptus seinen Namen gegeben hat Siehe unten Elzevir 1624). Insgesamt erschienen bis 1678 sieben Auflagen aus dem Haus Elzevir. Diese Editionen werden als Ausgaben des Textus receptus angesehen, weil sie im Wesentlichen auf die Arbeit Erasmus’ zurückgehen und recht einheitlich sind, obwohl sie sich in kleineren Details jeweils unterscheiden. Das TR von Beza wurde meistens von Henri (II.) Estienne (=Henricus Stephanus; *1531; †1598), dem ältesten Sohn von Robert Estienne.

Facsimiles:

1559  Beza-NT, Graeco-Latinum, Basel: Barbier & Courteau (Uni Halle, VD16 ZV 1893)  

1559  Beza-NT, Graeco-Latinum, Basel: Barbier & Courteau (ERARA)  

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henricus Stephanus (=Henri II Estienne), typographe d’Ulrich Fugger ERARA) 

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (BSB, Th B IV 23)  

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (Google Books)  

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (BSB, 999/2Script.1145) 

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (Google Books) 

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henri II Estienne, d’Ulrich Fugger (ERARA) 

1565  Beza-NT, Graece & Latine, Genf: Henricus Stephanus (ÖNB, 1.L.50),   Link 2,   Google Books  

1567  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henricus Stephanus (=Henri II Estienne), typographe d’Ulrich Fugger (ERARA) 

1576  Beza-NT, Novum Testamentum graece, H. Stephanus (Google Books) 

1580  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henricus Stephanus (=Henri II Estienne), typographe d’Ulrich Fugger (ERARA) 

1580  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (BSB, Res/B.gr. 90),   Google Books

1580  Beza-NT, Graece & Latine, 3. Auflage, 1, Genf: Verlag: Henricus Stephanus (ÖNB, 1.L.52),   Link 2,   Google Books 

1580  Beza-NT, Graece & Latine, 3. Auflage, 2, Genf: Verlag: Henricus Stephanus (ÖNB, 1.L.53),   Google Books 

1582  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henri II Estienne (=Henricus Stephanus) (ERARA) 

1582  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (BSB, 2 Th B IV 10),   Google Books  

1582  Beza-NT, Graece & Latine (BSB, Res/2 B.gr. 16),   Google Books  

1582  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henri II Estienne (ERARA) 

1587  Beza-NT, Genève: Henricus Stephanus (=Henri II Estienne) (ERARA)  p

1588  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Jacques Chouet pour Henri II Estienne (ERARA) 

1588  Beza-NT, Graece & Latine, Genève: Henri Estienne (Archive) 

1588  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (BSB,  2 Th B IV 12),   Google Books   

1588  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (csntm.org)  

1589  Beza-NT, Graece & Latine, Genf: Stephanus (Dilibri) 

1589  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Stephanus (Google Books)      

1590  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Estienne (BSB, 999 IE/4Script.144),   Google Books    

1598  Beza-NT, Online-Text, Novum Testamentum. 4th folio edition. Geneva (TextusReceptusBibles) 

1611  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Crispinus (BSB, Th B IV 37),   Google Books    

1611  Beza-NT, Graece & Latine, Genf, Verlag: Crispinus (BSB, B.gr. 351 l),   Google Books  

1626  Beza-NT, Graeco-Latinum, Amsterodam: Henricus Laur (ÖNB, 4.M.49),   Link 2 

1626  Beza-NT, Graeco-Latinum, Amsterodam: Henricus Laur (Google Books)  

1628  Beza-NT, Graeco-Latinum, Geneva: J. de Tournes (Google Books)  

1647  Beza-NT, Graeco-Latinum, Amsterodam: Henricus Laurentius (ÖNB, 1.L.42),   Link 2 

1647  Beza-NT, Graeco-LatinumAmsterodam: Henricus Laurentius (Google Books),   Google Books-2,   Google B-3   

1671  Beza-NT, Graeco-Latinum, Tiguri: ex Typographeo Bodmeriano ERARA)  

1708  Beza-NT, Graeco-Latinum, Tiguri: ex Typographeo Bodmeriano (ERARA)  

1708  Beza-NT, Graeco-Latinum, Theodoro Beza interprete, Tiguri: Bodmeriano (Google Books),   Google Books-2 

English: TR by Beza 1559: Theodore Beza (also Théodore de Bèze; *1519; †1605; Wikipedia) was a Geneva reformer of French origin. A Reformed theologian, he published the Greek NT beginning in 1559 and another ten editions between 1565 and 1611, based primarily on the 4th edition of Estienne's edition, but also containing some changes, some of which were not attested by the earlier editions, nor by manuscripts. It was on this text of Beza that the printers Elzevir built their NT, which in the second edition of 1633 gave its name to the Textus receptus, see below Elzevir 1624). A total of seven editions from the house of Elzevir appeared until 1678. These editions are considered editions of the Textus receptus because they are essentially based on the work of Erasmus and are quite uniform, although they differ in minor details in each case. The TR of Beza was mostly edited by Henri (II) Estienne (=Henricus Stephanus; *1531; †1598), the eldest son of Robert Estienne.

TR in Hutter Polyglot 1599

TR nach Elzevir 1624

1624 Elzevir Textus Receptus, herausgegeben von Abraham Elzevir (*1592; †1652; Wikipedia) und Bonaventure Elzevir aus den Niederlanden. Transkription von Maurice Robinson. Die Elzevir's veröffentlichten drei Ausgaben des griechischen NT (1624, 1633 und 1641). Der Elzevir-Text ist praktisch ein Nachdruck des Textes von Beza 1565 mit etwa fünfzig kleinen Unterschieden insgesamt. Die Elzevirs waren bemerkenswerte Drucker, und ihre Ausgaben des griechischen Neuen Testaments waren korrekt und elegant. Sie stammten aus Flandern und waren mehrere Generationen lang berühmte Drucker. In ganz Europa nahmen die Elzevir-Ausgaben einen Ehrenplatz ein, und ihr Text wurde als Standard für Kommentare und Kollation verwendet. Der Text ab der Ausgabe von 1633 wurde "Textus Receptus" genannt, wegen dem Heinsius' lateinischen Vorwort "Textum ergo habes, nunc ab omnibus receptum: in quo nihil immutatum aut corruptum damus" (übersetzt: "Deshalb haben Sie den Text jetzt von allen erhalten, in denen wir nichts verändert oder beschädigt geben" (vgl. Quelle).

English: TR by Elzevir 1624: Textus Receptus, edited by Abraham Elzevir (*1592; †1652; Wikipedia) and Bonaventure Elzevir of the Netherlands. Transcription by Maurice Robinson. The Elzevir's published three editions of the Greek NT (1624, 1633, and 1641). The Elzevir text is virtually a reprint of Beza's 1565 text with about fifty minor differences overall. The Elzevirs were remarkable printers, and their editions of the Greek New Testament were accurate and elegant. They were from Flanders and were famous printers for several generations. Throughout Europe, the Elzevir editions held a place of honor, and their text was used as the standard for commentary and collation. The text from the edition of 1633 on was called "Textus Receptus" because of Heinsius' Latin preface "Textum ergo habes, nunc ab omnibus receptum: in quo nihil immutatum aut corruptum damus" (translated: "Therefore you have now received the text from all in which we give nothing changed or corrupted" (cf. source).

TR nach Bengel 1734

Johann Albrecht Bengel (*1687; †1752; Wikipedia) war ein schwäbischer lutherischer Theologe und ein Hauptvertreter des deutschen Pietismus. Neben einer deutschen Übersetzung brachte er auch ein griechisches NT heraus mit dem Titel: "Novum testamentum ... (cum) apparatu subjuncto ... inserviente Jo. Alberto Bengelio."

Facsimiles:

1734  Bengel-NT, Verlag Cotta, Tübingen (ÖNB, 1.E.33 ALT PRUNK) 

1734  Bengel-NT, Verlag Cotta: Tübingen (Google Books) 

English: TR by Bengel 1734: Johann Albrecht Bengel (*1687; †1752; Wikipedia) was a Swabian Lutheran theologian and a major representative of German Pietism. In addition to a German translation, he also published a Greek NT with the Title: "Novum testamentum ... (cum) apparatu subjuncto ... inserviente Jo. Alberto Bengelio."

TR nach Wettstein 1751

Johann Jakob Wettstein (auch Wetstein; *1693; †1754; Wikipedia) war ein Schweizer Theologe und Vorreiter der Textkritik des NT. Allgemein anerkannt ist seine 1751 bis 1752 herausgegebene Ausgabe des Griechischen NT. Er fügte diesem Werk meistens erläuternde Anmerkungen hinzu. Titel: "Novum Testamentum Graecum Editionis Receptae."

Facsimiles:

1751  Wettstein-NT, Band 1, 4 Evangelien (Uni Marburg, Signatur: TA I 1,1)

1751  Wettstein-NT, Band 2, Epistel (Uni Marburg, Signatur: TA I 1,2)  

English: TR by Wettstein 1751: Johann Jakob Wettstein (also Wetstein; *1693; †1754; Wikipedia) was a Swiss theologian and pioneer of NT textual criticism. Generally recognized is his 1751 to 1752 edition of the Greek NT. He usually added explanatory notes to this work. Title: "Novum Testamentum Graecum Editionis Receptae."

TR von Hahn 1840

August Hahn (*1792; †1863; Wikipedia, Wikisource) war ein deutscher Hochschullehrer für Evangelische Theologie aus Schlesien. Er brachte zwei Grundtext-Ausgaben heraus, nämlich das hebräische AT (Leipzig 1831) als Revision des van der Hoog’schen Textes und das griechische NT (1840, Tittmann; *1773; †1831). Titel: "HE KAINE DIATHEKE. NOVUM TESTAMENTUM GRAECE post Ioh. Aug. Henr. Tittmannum / ad fidem optimorum librorum secundis curis recognovit, lectionumque varietatem notavit Augustus Hahn." Es diente als Grundlage zur Erstellung des Hofmann-NT 1867 (Breslau, Schlesien). 

1840  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (HathiTrust)

1840  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (HathiTrust-2)

1840  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (Archive) 

1841  Hahn-NT, NT Graece ex recensione Augusti Hahnii, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (HathiTrust)

1842  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, Neo-Eboraci (New York) (HathiTrust)

1845  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, Neo-Eboraci (New York) (HathiTrust)

1851  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, Neo-Eboraci (New York) (HathiTrust)

1857  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, New York: Leavitt & Allen (Archive) 

1866  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, New York: D. Appleton (HathiTrust)

1867  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, New York: D. Appleton (HathiTrust)

1873  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, New York: D. Appleton (HathiTrust)

1885  Hahn-NT, NT Graece Tittmannum, New York: D. Appleton (HathiTrust)

Hebräisch:

1831  Hahn-AT, Biblia Hebraica, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (HathiTrust)

1834  Hahn-AT, Biblia Hebraica, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (HathiTrust)

1839  Hahn-AT, Biblia Hebraica, Leipzig (Lipsiae): Tauchnitz (HathiTrust),   Buch 2,   Buch 3

English: TR by Hahn 1840: August Hahn (*1792; †1863; Wikipedia, Wikisource) was a German university teacher of Protestant theology from Silesia. He brought out two basic text editions, namely the Hebrew OT (Leipzig 1831) as a revision of van der Hoog's text and the Greek NT (1840, Tittmann; *1773; †1831). Title: "HE KAINE DIATHEKE. NOVUM TESTAMENTUM GRAECE post Ioh. Aug. Henr. Tittmannum / ad fidem optimorum librorum secundis curis recognovit, lectionumque varietatem notavit Augustus Hahn." It served as a basis for the preparation of the Hofmann-NT 1867 (Breslau, Silesia). 

TR von Scrivener 1860

Frederick Henry Ambrose Scrivener (*1813; †1891; Wikipedia) war ein bedeutender Textkritiker des NT, anglikanischer Pfarrer und Mitglied des Komitees das die Revised Version der King-James-Bibel herausgab. Von ihm stammen späte kritische Ausgaben des Textus Receptus die gegen Ende des 19. Jahrhunderts erstellt wurden. Scrivener wählte als Haupttext den Text der Editio Regia und setzte in den Apparat die Lesarten von anderen wichtigen Ausgaben. Er beachtete auch die Texte von Tischendorf, bevorzugte jedoch den TR. Dieser Text diente als Grundlage für Übersetzungen in weitere Sprachen und auch für die sehr gute Interlinearübersetzung Scripture4All 2015 (siehe unten). 

Facsimiles:

1860  TR Scrivener, London: Whittaker (Archive) 

1881  TR Scrivener, Online-Text (biblia.com) 

1882  TR Scrivener, Parallel Bible mit der KJV 1611 und der revidierten Version 1881, Cambridge (Archive) 

1882  TR Scrivener, Parallel Bible mit der KJV 1611 und der revidierten Version 1881, Cambridge (Archive) 

1887  TR Scrivener, London: Whittaker (Archive)  

1887  TR Scrivener, London: Whittaker (Archive) 

1894  TR Scrivener, Greek NT according to the text followed in the Autnorized Version (Archive) 

1894  TR Scrivener, Online-Text (Biblehub) 

1894  TR Scrivener, Online-Text (Biblegateway) 

1894  TR Scrivener, Online-Text (TextusReceptusBibles) 

1894  TR Scrivener, Online-Text (biblia.com) 

1894  TR Scrivener, Online-Text (Bible.com) 

1894- 2010  TR Scrivener, Online-Text, Scripture4All, Programm ISA3 in deutscher Sprache (official Website) 

1906  TR Scrivener, London: Deighton (Archive)   

English: TR by Scrivener 1860: Frederick Henry Ambrose Scrivener (*1813; †1891; Wikipedia) was an important textual critic of the NT, Anglican clergyman, and member of the committee that published the Revised Version of the King James Bible. From him came late critical editions of the Textus Receptus produced toward the end of the 19th century. Scrivener chose as the main text the text of the Editio Regia and placed in the apparatus the readings of other important editions. He also took into account the texts of Tischendorf, but preferred the TR. This text served as the basis for translations into other languages and also for the very good interlinear translation Scripture4All 2015 (see below). 

TR von van Ess 1827

Leander van Eß (*1772; †1847; Wikipedia, Bibelpedia) war ein katholischer Theologe und Verfasser einer Übersetzung der Bibel ins Deutsche (siehe Link). Ab 1827 schuf er eine Bibelausgabe mit einer Kombination der Complutensischen Polyglotte und des Erasmischen Textes. Titel: "Novum Testamentum graece et latine: expressum ad binas editiones a Leone X. P.M. adprobatas complutensium scilicet et Erasmi Roterod. : additae sunt recensionum Roberti Stephani, C. F. de Matthaei et J. J. Griesbachii variantes lectiones graecae : una cum Vulgata latina, editionis Clementinae."

Facsimiles:

1827  Van-Ess-NT, Graece et Latine, Tübingen (Tubingae): Sumtibus Ludovici Friderici Fues (Archive) 

1827  Van-Ess-NT, Graece et Latine, Tübingen (Tubingae): Sumtibus Ludovici Friderici Fues (Archive) 

1827  Van-Ess-NT, Graece et Latine, Tübingen (Tubingae): Sumtibus Ludovici Friderici Fues (Google Books) 

1827  Van-Ess-NT, Graece et Latine, Tübingen (Tubingae): Sumtibus Ludovici Friderici Fues (Archive) 

1827  Van-Ess-NT, Graece et Latine, Tübingen (Tubingae): Sumtibus Ludovici Friderici Fues (Google Books) 

English: TR by van Ess: Leander van Eß (*1772; †1847; Wikipedia, Bibelpedia) was a Catholic theologian and author of a translation of the Bible into German (see link). Beginning in 1827, he created a Bible edition combining the Complutensian Polyglot and the Erasmian Text. Title: "Novum Testamentum graece et latine: expressum ad binas editiones a Leone X. P.M. adprobatas complutensium scilicet et Erasmi Roterod. : additae sunt recensionum Roberti Stephani, C. F. de Matthaei et J. J. Griesbachii variantes lectiones graecae : una cum Vulgata latina, editionis Clementinae."


Gratz NT 1821

Peter Alois Gratz (*1769; †1849; Wikipedia) war einer der bedeutendsten katholischen Bibelwissenschaftler im frühen 19. Jahrhundert. Zu seinen wichtigsten Werke zählte das "Novum testamentum graeco-latinum" (1821, Tübingen) und "Novum Testamentum graece et latine" (1827, Mainz). Titel 1821: "Novum Testamentum Graeco-Latinum : Vulgata interpretatione Latina editionis Clementis VIII. Graeco textui ad editionem complutensem diligentissime expresso e regione opposita":

Facsimiles:

1821  Gratz-NT, Band 1, Graeco-Latinum, Tübingen (Tubingae): Fues (ÖNB, 22.g.14.(Vol.1),   Link 2   

1821  Gratz-NT, Band 1, Graeco-Latinum, Tübingen (Tubingae): Fues (Google Books) 

1821  Gratz-NT, Band 1, Graeco-Latinum, Tübingen (Tubingae): Fues (HathiTrust) 

1821  Gratz-NT, Band 2, Graeco-Latinum, Tübingen (Tubingae): Fues (ÖNB, 22.g.14.(Vol.2),   Link 2

1827  Gratz-NT, Band 1, Graeco-Latinum, Mainz (Moguntiae): Kupferberg (HathiTrust)  

1827  Gratz-NT, Band 2, Graeco-Latinum, Mainz (Moguntiae): Kupferberg (HathiTrust)  

1827  Gratz-NT, Band 2, Graeco-Latinum, Mainz (Moguntiae): Kupferberg (Google Books)  

English: NT by Gratz: Peter Alois Gratz (*1769; †1849; Wikipedia) was one of the most important Catholic biblical scholars in the early 19th century. Among his most important works were the "Novum testamentum graeco-latinum" (1821, Tübingen) and "Novum Testamentum graece et latine" (1827, Mainz). Title 1821: "Novum Testamentum Graeco-Latinum : Vulgata interpretatione Latina editionis Clementis VIII. Graeco textui ad editionem complutensem diligentissime expresso e regione opposita."


Lachmann-NT 1831

Karl Konrad Friedrich Wilhelm Lachmann (lat. Carolus Lachmannus; *1793; †1851; Wikipedia) war ein Berliner Professor, der sich mit antiken Texten beschäftigte. Er brachte ein griechisches NT und eine zweisprachige Version heraus. Titel: "Novum Testamentum graece et latine Carolus Lachmannus recensuit."

Facsimiles:

1831  Lachmann-NT, Novum Testamentum Graece, Berlin: Reimer (Archive),      Archive-2   

1842  Lachmann-N, NT graece et latine, Band 1, Berlin (Berolini): Georgii Reimeri (Archive) 

1842  Lachmann-N, NT graece et latine, Band 1, Berlin (Berolini): Georgii Reimeri (Google Books) 

1850  Lachmann-N, NT graece et latine, Band 2, Berlin (Berolini): Georgii Reimeri (Archive) 

1850  Lachmann-N, NT graece et latine, Band 2, Berlin (Berolini): Georgii Reimeri (Google Books) 

English: NT by Lachmann: Karl Konrad Friedrich Wilhelm Lachmann (lat. Carolus Lachmannus; *1793; †1851; Wikipedia) was a Berlin professor who studied ancient texts. He brought out a Greek NT and a bilingual version. Title: "Novum Testamentum graece et latine Carolus Lachmannus recensuit."


Tregelles-NT 1857

Samuel Prideaux Tregelles (*1813; †1875; Wikipedia) war ein britischer Bibelgelehrter, Textkritiker und Theologe. Tregelles entdeckte, dass der Textus receptus nicht auf antiken Quellen beruht, daher wollte er das Griechische Neue Testament auf der Grundlage antiker Handschriften und Zitate früher Kirchenväter neu herausgeben. Daher beinhalten seine Bibeln auch Kommentare der Kirchenväter. Er wusste nicht, dass Karl Lachmann bereits das erste griechische NT produziert hatte, das auf den ältesten Texten der Kirchenväter basiert. Tregelles besuchte auch Paris, Hamburg, Berlin (wo er Lachmann traf) und Leipzig, wo er mit Konstantin von Tischendorf arbeitete.

Facsimiles:

1857  Tregelles-NT, Band 1, Mt-Mk, London: Bagster (Archive) 

1857-79  Tregelles-NT, Band 1, Mt-Mk, London: Bagster (HathiTrust) 

1857  Tregelles-NT, Band 2, Lk-Joh, London: Bagster (Archive)  

1857-79  Tregelles-NT, Band 2, Lk-Joh, London: Bagster (HathiTrust)  

1857  Tregelles-NT, Band 3, Apg-General-Epistel, London: Bagster (Archive)  

1857-79  Tregelles-NT, Band 3, Apg-General-Epistel, London: Bagster (HathiTrust)  

1857  Tregelles-NT, Band 4, Rom-Thess, London: Bagster (Archive)  

1857-79  Tregelles-NT, Band 4, Rom-Thess, London: Bagster (HathiTrust)  

1857  Tregelles-NT, Band 5-6, Thess-Offb, London: Bagster (Archive)  

1857-79  Tregelles-NT, Band 5, Thess-Tit, London: Bagster (HathiTrust)  

1857-79  Tregelles-NT, Band 6, Offb, London: Bagster (HathiTrust)  

1857-1859  Tregelles-NT, London: Bagster (CSNTM) 

1870  Tregelles-NT, Griechisch-Latein, London: Bagster (OpenLibrary) 

18xx  Tregelles-NT, Online-Text (StudyBible) 

1888  Tregelles-NT, Tischendorf (letzter Text) mit Tregelles, Westcott-Hort, Leipzig: Tauchnitz (Archive) 

English: NT by Tregelles: Samuel Prideaux Tregelles (*1813; †1875; Wikipedia) was a British biblical scholar, textual critic, and theologian. Tregelles discovered that the textus receptus was not based on ancient sources, so he wanted to reissue the Greek New Testament based on ancient manuscripts and quotations from early church fathers. Therefore, his Bibles include commentaries by the Church Fathers. He did not know that Karl Lachmann had already produced the first Greek NT based on the oldest texts of the Church Fathers. Tregelles also visited Paris, Hamburg, Berlin (where he met Lachmann) and Leipzig, where he worked with Konstantin von Tischendorf.

 


Scholz NT 1879

Johann Martin Augustin Scholz (1794-1852) veröffentlichte ein griechisches NT, welches auch in die englische Hexapla (mehr Info) aufgenommen wurde. Titel: "A critival New Testament, Greek and English... Greek Text of Scholz with the readings, both textual, and marginal, of Griesbach; and the variatons of the editions of Stephens, 1550, Beza, 1598, and the Ezevir, 1633, with the English Authorized Version."

Facsimiles:

1879  Scholz-NT, New York: John Wilney (Archive) 

English: NT by Scholz: Johann Martin Augustin Scholz (1794-1852) published a Greek NT, which was also included in the English Hexapla (more info). Title: "A critival New Testament, Greek and English... Greek Text of Scholz with the readings, both textual, and marginal, of Griesbach; and the variatons of the editions of Stephens, 1550, Beza, 1598, and the Ezevir, 1633, with the English Authorized Version."


Westcott-Hort NT 1881

Dieser Grundtext ist nach seinen Herausgebern Brooke Foss Westcott (*1825, †1901; Wikipedia) und Fenton John Anthony Hort (*1828, †1892) benannt. Es ist eine 1881 veröffentlichte Ausgabe des NT („The New Testament in the Original Greek“), die nicht auf dem Textus Receptus, sondern auf den ältesten damals gefundenen Bibel-Fragmenten beruht, nämlich dem Codex Sinaiticus und dem sehr ähnlichem Codex Vaticanus. Der Text ist nahezu identisch mit der Ausgabe von Tischendorf. Die Bibel der Zeugen Jehovas wurde auf der Basis eben diesen Textes erstellt.

1881  Westcott-Hort, Cambridge and London: MacMillan (Archive),   Buch 2,   Buch 3

1881  Westcott-Hort, New York: Harper (Archive),   Buch 2,   Buch 3,   Buch 4,   Buch 5 

1881  Westcott-Hort, Online Text (Biblehub),    Westcott/Hort, Online-Text Transliterated 

1881  Westcott-Hort, Online-Text (Biblegateway) 

1882  Westcott-Hort, New York: Harper (Archive),   Buch 2,   Buch 3,   Buch 4,   Buch 5,   Buch 6Buch 7,   Buch 8  

1884  Westcott-Hort, New York: Harper (Archive)

1885  Westcott-Hort, Cambridge and London: MacMillan (Archive),   Buch 2,   Buch 3,   Buch 4 

1886  Westcott-Hort, New York: Harper (Archive),  

1887  Westcott-Hort, New York: MacMillan (Archive)

1891  Westcott-Hort, Cambridge and London: MacMillan (Archive)

1892  Westcott-Hort, Cambridge and London: MacMillan (Archive)  

1894  Westcott-Hort, Greek Text according to the text followed in the Autnorized Version, Cambridge (Archive)  

1895  Westcott-Hort, London: MacMillan (Archive) 

1896  Westcott-Hort, New York: MacMillan (Archive)Buch 2, London

1898  Westcott-Hort, London: MacMillan (Archive) 

1907  Westcott-Hort, London: MacMillan (Archive),   Buch 2

1914  Westcott-Hort, London: MacMillan (Archive)  

1925  Westcott-Hort, New York: MacMillan (Archive) 

English: NT by Westcott-Hort: This basic text is named after its editors Brooke Foss Westcott (*1825, †1901; Wikipedia) and Fenton John Anthony Hort (*1828, †1892). It is an edition of the NT published in 1881 ("The New Testament in the Original Greek"), based not on the Textus Receptus but on the oldest fragments of the Bible found at the time, namely Codex Sinaiticus and the very similar Codex Vaticanus. The text is almost identical to the Tischendorf edition. The Bible of Jehovah's Witnesses was created on the basis of this very text.

 


Nestle-Aland ab 1898 (NA28)

Erst ab 1860 wurden ältere Manuskripte des NT entdeckt, nämlich der Codex Sinaiticus, der Codex Vaticanus (beide aus dem 4. Jh.) und Codex Alexandrinus (5. Jh.). Das von Eberhard Nestle (*1851, †1913) herausgegebene „Novum Testamentum Graece“ (Wikipedia) erschien erstmals 1898 bei der Württembergischen Bibelanstalt (WBA). Nestle verglich die wichtigsten Ausgaben des griechischen NT aus dem 19. Jahrhundert (Tischendorf, Westcott und Hort sowie Weymouth) und gab ab 1898 ein NT und gab eine textkritische Ausgabe heraus. Sein Sohn (Erwin Nestle; *1883, †1972), führte die Arbeiten weiter fort und veröffentlichte neue und verbesserte Versionen. Nachdem weltweit weitere griechische Originale gefunden wurden, verglich Kurt Aland (*1915, †1994) den alten Text von Neste mit den neuen Originalen, so dass 1963 die 25. Auflage gedruckt wurde und nun die Bezeichnung „Nestle-Aland-Version“ erhielt. Die letzte Ausgabe stammt aus dem Jahr 2012, es ist die 28. Auflage, weshalb sie die Abkürzung „NA28“ trägt (die NA27 stammte aus 1993). Die NA28 dient heute als Grundlage für Bibelübersetzungen in viele Sprachen der Welt und wird gerne bei der Priester-Ausbildung und bei Interlinear-Bibeln verwendet (z.B. Dietzfelbinger 1986). Es ist ein Mischtext aus den alten Codices. Die privilegierte Württembergische Bibelgesellschaft wechselte beim Druck des griechischen NT von Ausgaben des Textus Receptus an der Wende zum 20. Jahrhundert zu der ersten Ausgabe von Eberhard Nestle. Die Britische und Ausländische Bibelgesellschaft wechselte 1904 zum Text der dritten Auflage Nestles und machte sie zudem zur Textgrundlage für ihre Bibelübersetzungen in andere Sprachen. Der Textus receptus war damit auch in den preiswerten Handausgaben für den allgemeinen Gebrauch abgelöst. Das bedeutet aber nicht, dass der Textus receptus weniger wertvoll ist, denn ganz im Gegenteil, es war die Basis der Reformatoren und der ersten Bibelübersetzer über Jahrhunderte hindurch und der TR zeigt bis heute einige wichtige Textinhalte, die in dem unvollständigem Codex Vaticanus fehlen. 

Online-Bibel:

1904  Nestle-NT, NT with critical apparatus, London: British and Foreign Bible Society (Archive)  

1904  Nestle-NT, Online-Text (biblehub) 

1923  Nestle-NT, graece et latine, Stuttgart: Privilegierte Württembergische Bibelanstalt (Archive)   

1993  NA27, Online-Text (Uni Münster) 

2012  NA28Online-Text (Nestle-Aland.com),   English Version    

2012  NA28, PDF  (Z-Library) 

2012  NA28Online-Text (Bibelwissenschaft)  

English: NT by Nestle-Aland since 1898 (NA28): It was not until 1860 that older manuscripts of the NT were discovered, namely Codex Sinaiticus, Codex Vaticanus (both from the 4th century) and Codex Alexandrinus (5th century). The "Novum Testamentum Graece" (Wikipedia) edited by Eberhard Nestle (*1851, †1913) was first published in 1898 by the Württembergische Bibelanstalt (WBA). Nestle compared the major 19th century editions of the Greek NT (Tischendorf, Westcott and Hort, and Weymouth), edited the NT with a text-critical edition beginning in 1898. His son (Erwin Nestle; *1883, †1972), continued the work and published new and improved versions. After more Greek originals were found around the world, Kurt Aland (*1915, †1994) compared Neste's old text with the new originals, so that in 1963 the 25th edition was printed and now called the "Nestle-Aland Version." The latest edition dates from 2012; it is the 28th edition, which is why it bears the abbreviation "NA28" (the NA27 dated from 1993). Today, the NA28 serves as the basis for Bible translations into many languages of the world and is popularly used in priest training and interlinear Bibles (e.g., Dietzfelbinger 1986). It is a mixed text from the old codices. The privileged Württemberg Bible Society switched from editions of the Textus Receptus at the turn of the 20th century to the first edition by Eberhard Nestle when printing the Greek NT. The British and Foreign Bible Society switched to the text of Nestle's third edition in 1904 and also made it the textual basis for its Bible translations into other languages. The textus receptus had thus also been superseded in the inexpensive hand editions for general use. This does not mean, however, that the Textus receptus is less valuable, because, on the contrary, it was the basis of the reformers and the first Bible translators for centuries, and the TR still shows some important textual content that is missing in the incomplete Codex Vaticanus. 

 


Greek Orthodox Church Bible = Patriarchal-Edition 1904

Greek New Testament, Patriarchal-Edition 1904: Dieser Mehrheitstext ist bis heute noch der  Standard der Griechisch Orthodoxen Kirche (GOC; Greek Orthodox Church). Daher ist auf mehreren offiziellen Webseiten zu finden. Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel veröffentlicht meist den von der orthodoxen Kirche autorisierten Text aus dem Jahr 1904, der sich von der neuen Ausgabe von 2005 (Robinson/Pierpont) kaum unterscheidet. Der Patriarch ist Oberhaupt der gesamten orthodoxen Kirche. Sein offizieller Titel ist „Erzbischof vom neuen Rom Konstantinopel und ökumenischer Patriarch.“ Die Apostolische Diakonie der Kirche von Griechenland verwendet ebenfalls auf deren offiziellen Webseite den Byzantinischen Text. 

Online-Bibel:

1904  GOC, Online-Text (goarch.org),   Link 2 

1904  GOC, Online-Text (Biblehub) 

1904  GOC, PDF (greekorthodox.bible)  

English: Greek New Testament, Patriarchal Edition 1904: This majority text is still the standard of the Greek Orthodox Church (GOC; Greek Orthodox Church). Therefore, it can be found on several official websites. The Ecumenical Patriarchate of Constantinople usually publishes the 1904 text authorized by the Orthodox Church, which differs little from the new 2005 edition (Robinson/Pierpont). The Patriarch is head of the entire Orthodox Church. His official title is "Archbishop of New Rome Constantinople and Ecumenical Patriarch." The Apostolic Diaconate of the Church of Greece also uses the Byzantine text on its official website. 


Brandscheid NT 1901

English: NT by Brandscheid: Friedrich Brandscheid has published a bilingual NT in Freiburg im Breisgau (Friburgi Brisgoviae). Title: "Novum Testamentum Graece et Latine":


Von Soden-NT 1902

Hans Karl Hermann von Soden (*1852; †1914; Wikipedia) war ein evangelisch-lutherischer Theologe aus Berlin. Seine Katalogisierung der neutestamentlichen Handschriften war einflussreich für die Erforschung der Textgeschichte des NT; außerdem war er der Herausgeber einer bedeutenden textkritischen Ausgabe des griechischen NT. Seine Arbeiten dienten später zur Erstellung des modernen Mehrheitstextes (s.u.). Titel: "Die Schriften des Neuen Testaments in ihrer ältesten erreichbaren Textgestalt hergestellt auf Grund ihrer Textgeschichte."

Facsimiles:

1902-1913  Soden-NT, 1. Auflage, Teil 1, Berlin: Alexander Duncker (Archive),   1907 Band 1.2

1902-1913  Soden-NT, Band 1 (CSNTM),    Band 2,    Band 3,    Band 4 

1902-1913  Soden-NT, Logos Bible Software Modul (logos) 

1911  Soden-NT, 2. Auflage, Teil 1.1, Untersuchungen, Göttingen (Archive),    Teil 1.2,    Teil 1.3 

1913  Soden-NT, 2. Auflage, Teil 2, NT Text mit Apparat, Göttingen (Archive)   

English: NT by Van Soden 1902: Hans Karl Hermann von Soden (*1852; †1914; Wikipedia) was an Evangelical Lutheran theologian from Berlin. His cataloging of New Testament manuscripts was influential in the study of the textual history of the NT; he was also the editor of a major text-critical edition of the Greek NT. His work later served to produce the modern Majority Text (see below). Title (translated): "The Writings of the New Testament in Their Oldest Accessible Textual Form Produced on the Basis of Their Textual History."


UBS GNT 1966-2014

UBS Greek New Testament 1966, 2014 (Abk.: UBS): Das von der Deutschen Bibelgesellschaft veröffentlichte UBS GNT (Greek New Testament) bietet den gleichen Bibeltext, wie das NA28, unterscheidet sich jedoch nur im textkritischen Apparat, Zeichensetzung, Absatz-Einteilung und Groß-/Kleinschreibung. Die erste Auflage erschien bereits 1966 und wurde immer weiter verbessert bis zu der 4. Auflage 1993 (UBS GNT4) und der 5. Auflage 2014 (UBS GNT5). Auf der Webseite Bibelwissenschaft.de steht: „Das Greek New Testament... ist die Grundlage der weltweiten Übersetzungsarbeit am Neuen Testament. Es bietet seinen Nutzern einen zuverlässigen griechischen Text“.

Online-Bibel:

2014  UBS GNT5, Online-Text (BIbelwissenschaft)

English: UBS GNT: UBS Greek New Testament 1966, 2014 (abbr.: UBS): The UBS GNT (Greek New Testament) published by the Deutsche Bibelgesellschaft offers the same Bible text as the NA28, but differs only in the text-critical apparatus, punctuation, paragraph division and capitalization. The first edition was published already in 1966 and was improved until the 4th edition in 1993 (UBS GNT4) and the 5th edition in 2014 (UBS GNT5). The website Bibelwissenschaft.de states: "The Greek New Testament... is the foundation of the worldwide translation work on the New Testament. It provides its users with a reliable Greek text".


Hodges & Farstad Mehrheitstext 1982

Zane Clark Hodges (*1932; †2008; Wikipedia; Textus receptus.com) war ein US-amerikanischer evangelikaler Theologe. Er betrachtete den Mehrheitstext (siehe Wikipedia) als ursprüngliche Gestalt des NT und gab 1982 (2. Auflage 1985) mit seinem Kollegen Arthur L. Farstad (vgl. Textus receptus.com) die erste moderne Edition dieses Textes heraus (Abk.: HFGNT oder H&F MT). Der Mehrheitstext (engl. Majority Text) beruht auf der Mehrheit der neutestamentlichen Handschriften. Da diese Tradition vor allem aus dem Byzantinischen Reich bezeugt ist, spricht man auch vom Byzantinischen Reichstext oder vom Byzantinischen Texttyp (vgl. Wikipedia). In wissenschaftlichen Textausgaben wird der Mehrheitstext mit den Kürzeln "M" oder "Byz" gekennzeichnet. Titel: "The Greek New Testament According to the Majority Text". Vergleich dazu auch die Angaben zu Robinson-Pierpont 2005 (siehe unten).

Facsimiles:

1985  HFGNT, 2. Auflage (Archive) 

English: Zane Clark Hodges (*1932; †2008; Wikipedia; Textus receptus.com) was an American evangelical theologian. He regarded the Majority Text (see Wikipedia) as the original form of the NT, and in 1982 (2nd edition 1985) he and his colleague Arthur L. Farstad (cf. Textus receptus.com) published the first modern edition of this text (abbreviation: HFGNT or H&F MT). The Majority Text is based on the majority of New Testament manuscripts. Since this tradition is attested mainly from the Byzantine Empire, it is also referred to as the Byzantine Imperial Text or the Byzantine Text Type (cf. Wikipedia). In scholarly text editions, the majority text is indicated by the abbreviations "M" or "Byz". Title: "The Greek New Testament According to the Majority Text". Compare also the information on Robinson-Pierpont 2005 (see below).


Robinson-Pierpont Majority Text = Byzantine Textform 1991-2005

Wie der Name bereits andeutet, beinhaltet der Mehrheitstext (RP, Byzantine Majority Text, Wikipedia). die Mehrheit aller gefundenen neutestamentlichen Manuskripte. Viele sind deutlich älter als diejenigen, die zur Erstellung des gedruckten Texts Receptus gedient haben. Sie gehören zur byzantinischen Text-Familie, also zu den Handschriften aus dem Gebiet des Byzantinischen (Oströmischen) Reiches, die ab dem 4. Jahrhundert bis zu den ersten Drucken vorlagen. Der Mehrheitstext wird manchmal mit dem Textus Receptus gleichgesetzt; er ist zwar sehr ähnlich, da er die gleiche Texttradition benutzt, er unterscheidet sich jedoch in etwa 2.000 Lesarten und enthält, wie bereits erwähnt, auch deutlich ältere Manuskripte, die zur Lebenszeit von Erasmus noch nicht bekannt waren. Maurice A. Robinson (Wikipedia) und William G. Pierpont stellten dieses NT zusammen, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt (Abk.: RP). Titel: "The New Testament In The Original Greek Byzantine Textform." Der Text ist vergleichbar mit den früheren Arbeiten von Hodges und Farstad.

Facsimiles:

2000  Robinson-Pierpont, Online-Text (TextusReceptusBibles) 

2005  Robinson-Pierpont, Southborough (Archive) 

2005  Robinson-Pierpont, Southborough (Archive) 

2005  Robinson-Pierpont, Southborough, PDF (bingo-ev) 

2005  Robinson-Pierpont, Online-Text (Biblegub) 

2005  Robinson-Pierpont, Online-Text (biblia.com) 

2005  Robinson-Pierpont, PDF (Bibletranslation.ws)  

2018  Robinson-Pierpont, PDF (Bibletranslation.ws) 

English: As the name implies, the Majority Text (RP, Byzantine Majority Text; Wikipedia). contains the majority of all New Testament manuscripts found. Many are significantly older than those that served to create the printed Text Receptus. They belong to the Byzantine text family, that is, to the manuscripts from the area of the Byzantine (Eastern Roman) Empire that were available from the 4th century until the first prints. The Majority Text is sometimes equated with the Textus Receptus; while it is very similar in that it uses the same textual tradition, it differs in some 2,000 readings and, as noted above, also contains significantly older manuscripts that were not known at the time of Erasmus' life. Maurice A. Robinson (Wikipedia) and William G. Pierpont compiled this NT, which is becoming increasingly important (abbr.: RP). Title: "The New Testament In The Original Greek Byzantine Text Form." The text is comparable to the earlier works of Hodges and Farstad.


NT Augustinus Merck - Novum Testamentum graece et latine 1992


The Apostolic Bible Polyglot 2003

Das AT basiert auf der Septuaginta und das NT auf dem Mehrheitstext. Ausführliche Info und Links im Kapitel Polyglot.

English: The OT is based on the Septuagint and the NT on the Majority Text. Detailed info and links see Polyglot.


Katabiblon Interlinear Text 2007

Auf der Webseite von Katabiblon wird die Interlinear-Septuaginta und das Interlinear-NT zusammen mit der englischen Entsprechung angezeigt (Links im Menu auf „Interlinear“ und „Show Translation“ klicken). Die Vulgata Clementina wird auch dargestellt. Als Grundlage wurde die Robinson-Piermont Byzantine Textform 2005 (Mehrheitstext) verwendet, wobei auch Lesearten von NA27 und UBS4 mit berücksichtigt wurden. 

Online-Text:

2007  Katabiblon, Online-Text, NT, Septuaginta, Vulgata (katabiblon) 

2007  Katabiblon, Online-Text (katabiblon.com) 

English: On the Katabiblon website, the Interlinear Septuagint and Interlinear NT are displayed along with their English equivalents (click on "Interlinear" and "Show Translation" in the menu on the left). The Vulgata Clementina is also displayed. The Robinson-Piermont Byzantine Textform 2005 (Majority Text) was used as the basis, with readings from NA27 and UBS4 also included. 


SBL = SBLGNT 2010

Das SBL Griechische Neue Testament oder SBLGNT (=SBL Greek New Testament) ist eine kritisch bearbeitete Ausgabe des Griechischen Neuen Testaments, die von Logos Bible Software und der Society of Biblical Literature im Oktober 2010 herausgegeben wurde (Wikipedia). Es wurde von Michael W. Holmes (Wikipedia) bearbeitet. Der Text wurde erstellt, indem die Werke von Westcott-Hort, Tregelles, Robinson-Pierpont und NIV verglichen wurden.

Online-Bibel:

2010  SBLGNT, Online-Text (Biblehub) 

2010  SBLGNT, Online Text (Biblegateway) 

2010  SBLGNT, Logos Bible Software (Official Website) 

2013  SBLGNT, Online-Text (biblia.com) 

English: The SBL Greek New Testament or SBLGNT (=SBL Greek New Testament) is a critically edited edition of the Greek New Testament published by Logos Bible Software and the Society of Biblical Literature in October 2010 (Wikipedia). It was edited by Michael W. Holmes (Wikipedia). The text was created by comparing the works of Westcott-Hort, Tregelles, Robinson-Pierpont, and NIV.


Byzantine Majority Text (Family 35) 2014

Dies ist Wilbur N. Pickerings Text, der die F35 (Familie 35) Gruppe byzantinischer Handschriften repräsentiert. Der Verfasser hat in mehreren Schriften den Mehrheitstext verteidigt.

Online-Text:

2014  BMT (Family 35), Online-Text (TextusReceptusBibles) 

2014  BMT (Family 35), Online-Text,offizilee Webseite von Pickering (prunch.org),   NT nach Büchern,     PDF-1,     PDF-2    

English: This is Wilbur N. Pickering's text representing the F35 (Family 35) group of Byzantine manuscripts. The author has defended the majority text in several writings.


Scripture4All 2015

Diese interlineare Übersetzung ist sehr gut und genau. Sie sollte jeder Christ zu mindestens bei der Betrachtung einiger Stellen verwenden. Auch das kostenlose PC-Programm Interlinear Scripture Analyzer (ISA Basic 3.0) ist sensationell und eines der besten der Welt. Es zeigt nicht nur den Grundtext und die Aussprache, sondern auch die korrekte Übersetzung in Englisch, Deutsch und Niederländisch. Außerdem werden die konkordanten Übersetzungen CLV (Englisch) und KNT (Deutsch) daneben gezeigt. Der griechische Text beruht auf "The Concordant Greek Text" 1975 vom Concordant Publishing Concern, der von Adolph Ernst Knoch (*1874, †1965) gegründet wurde. Knoch stammte aus einer deutschen Familie, die in die USA ausgewandert ist. 1930 reiste er ins Deutsche Reich, wo er in der Brüderbewegung tätig war. 1937 heiratete er Sigrid C. Marie Gräfin von Kanitz, die ihm bei seiner Arbeit half. Bereits vor dem Krieg erschien 1914 die Concordant Version (CV) des NT und 1926 die Vollbibel. Ab 1965 erhielt sie den neuen Namen Concordant Literal New Testament (CLNT). 1939 wurde in Berlin ein entsprechendes deutsches Konkordantes NT (KNT), herausgegeben, welches heute auch Konkordante Wiedergabe NT (KWNT 1939) genannt wird, da mit KNT die neuere Version (Konkordanter Verlag Pforzheim, 6. Edition 1995) gemeint ist. 1939 musste Knoch wegen dem Kriegsbeginn in die USA zurückkehren, wo er seine Arbeit fortsetzte. Wegen seiner Beziehungen zu Deutschland wurde er vom FBI beobachtet. Adolf Hitler verfolgte alle sog. „Bibelforscher“ und ließ tausende in Konzentrationslager bringen, da sie den Militärdienst ablehnten und Liebe zu allen Menschen predigten. Diese Botschaft wollte er nicht hören und brachte viele Christen, die den Glauben ernst nahmen, zum Schweigen. Sie starben zusammen mit den Juden. An diese in den Konzentrationslagern verstorbenen Christen (z.B. Dietrich Bonhoeffer aus Breslau) denkt heute kam noch jemand. Hitler und seine Gefolgsleute sind gestorben, doch die Bibeln (das Wort Gottes) und die wahren Christen sind geblieben. Der griechische Text dieser Interlinear-Bibel basiert auf Scriveners Textus Receptus 1894. Zusätzlich werden die Wörter durch die Strong-Nummern genauer definiert.

Online-Interlinear-Bibel:

2015  Scripture4All, Online-Text, PDF (scripture4all.org),        Link2 

English: Scripture4All: This interlinear translation is very good and accurate. Every Christian should use it at least when looking at some passages. Also the free PC program Interlinear Scripture Analyzer (ISA Basic 3.0) is sensational and one of the best in the world. It shows not only the basic text and pronunciation, but also the correct translation in English, German and Dutch. In addition, the concordant translations CLV (English) and KNT (German) are shown next to it. The Greek text is based on "The Concordant Greek Text" 1975 by the Concordant Publishing Concern, founded by Adolph Ernst Knoch (*1874, †1965). Knoch came from a German family that emigrated to the United States. In 1930 he traveled to the German Reich, where he was active in the Brethren movement. In 1937 he married Sigrid C. Marie Countess von Kanitz, who helped him in his work. Even before the war, the Concordant Version (CV) of the NT appeared in 1914 and the Full Bible in 1926. From 1965 it was given the new name Concordant Literal New Testament (CLNT). In 1939 a corresponding German Concordant NT (KNT), was published in Berlin, which today is also called Konkordantes Wiedergabe NT (KWNT 1939), because with KNT the newer version (Konkordanter Verlag Pforzheim, 6th edition 1995) is meant. In 1939, because of the beginning of the war, Knoch had to return to the USA, where he continued his work. Because of his relations with Germany he was watched by the FBI. Adolf Hitler persecuted all so-called "Bible Students" and had thousands brought to concentration camps because they refused military service and preached love for all people. He did not want to hear this message and silenced many Christians who took the faith seriously. They died together with the Jews. These Christians who died in the concentration camps (e.g. Dietrich Bonhoeffer from Breslau) are still remembered today. Hitler and his followers died, but the Bibles (the Word of God) and the true Christians remained. The Greek text of this Interlinear Bible is based on Scrivener's Textus Receptus 1894. In addition, the words are defined more precisely by the Strong numbers.


Bibeln in modernem Griechisch - Bibles in Modern Greek

Hierbei handelt es sich NICHT um die griechischen Grundtexte, sondern um moderne Übersetzungen aus dem Urtext oder meistens aus einer in einer anderen Sprache verfassten Bibelversion in ein modernes Griechisch. Eine Übersicht über die digitalisierten Bibeln bietet Open Archives und die ANEMI (The Digital Library of Modern Greek Studies):

English: These are NOT the basic Greek texts, but modern translations from the original text or mostly from a Bible versions written in another language into a modern Greek. An overview of the digitized Greek Bibles is provided by the website Open Archives and the ANEMI (The Digital Library of Modern Greek Studies):

Maximos Bible 1638

Vamvas Bible 1850

Modern Greek Testament Mark 1872

Spyros Kim Karalis 1991

Greek New Testament Modern Text. Logos 1994/2004



 

 

 

 

 

 

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